Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiautos © modi74 on Pixabay

Haftbefehl nach Körperverletzung und Widerstand vollstreckt

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei vollstreckten am Samstagabend
einen Haftbefehl, nachdem der eigentliche 40-jährige Geschädigte zuvor in eine
körperliche Auseinandersetzung geriet. Bei seiner Verhaftung leistete der Mann
Widerstand.

In einer S-Bahn am Haltepunkt Frankfurt am Main Konstablerwache kam es zwischen
einem unbekannten Täter und dem 40-jährigen Geschädigten zu einer körperlichen
Streitigkeit, bei der der Geschädigte mittels Tritten und Schlägen angegriffen
wurde. Eine Fahndung nach dem unbekannten Täter verlief bislang negativ.

Im Rahmen der Personalienfeststellung bei dem Geschädigten wurde die
Ausschreibung zur Verhaftung aufgrund eines Strafvollstreckungsbefehls wegen
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bekannt. Ihm wurde die Verhaftung eröffnet
und die Mitnahme zur Dienststelle erklärt. Während der Verbringung zum
Dienst-Kfz sperrte sich der 40-Jährige und weigerte sich, in das Dienst-Kfz
einzusteigen. Nach vorangegangener Androhung wurde er mittels einfacher
körperlicher Gewalt in das Dienst-Kfz verbracht. Hierbei sperrte sich der Mann
weiterhin, spuckte in Richtung eines Beamten und traf diesen an der Schutzweste.
Weiterhin versuchte er in Richtung der eingesetzten Beamten zu treten.

Währen der Fahrt zur Dienststelle schlug der 40-Jährige mehrfach mit seinem Kopf
gegen die Seitenwand des Autos und versuchte, fortwährend nach den Beamten zu
treten. Keiner der Beamten wurde verletzt und alle Beamten konnten ihren Dienst
fortsetzen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in eine nahegelegene
Justizvollzugsanstalt eingeliefert, wo er die nächsten 8 Monate verweilt.

Jugendliche schießen mit Softairpistolen auf Geschädigten

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Landes- sowie Bundespolizei konnten am
Freitagabend (12.01.) zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren festnehmen,
nachdem sie auf dem Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs mit Softairpistolen
auf einen Geschädigten schossen.

Wie eine Videoauswertung zeigte, luden die beiden Jugendlichen gegen 19:05 Uhr
inmitten des Personenverkehrs die Pistolen durch, nahmen eine Schusshaltung ein
und schossen folglich auf einen 37-jährigen Geschädigten. Dieser wurde hierbei
am Kopf getroffen, trug jedoch keine Verletzungen davon.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass die Jugendlichen vor der
Tathandlung auf dem Vorplatz die Softairpistolen wiederholt auch sichtbar im
Bereich des stark frequentierten Querbahnsteiges sowie der Schließfachanlagen in
der Hand hielten und in Richtung mehrerer Reisender zielten. Ob es zu weiteren
Schussabgaben auf Reisende kam, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt und
Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main nach
Zeugen oder möglichen Geschädigten. Sachdienliche Hinweise werden unter der
Telefonnummer 069/130145 1100 oder unter bpoli.frankfurt@polizei.bund.de
erbeten.

Bei der Festnahme leistete der 15-jährige Täter zudem Widerstand gegen die
Maßnahme und trat einem Beamten in den Genitalbereich.

Beide polizeibekannten Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen den Erziehungsberechtigten übergeben.

Frankfurt – Riedberg: Versuchte räuberische Erpressung

Frankfurt (ots) – (th) Am Sonntag, den 14. Januar 2024 war ein 14-Jähriger gegen
18.00 Uhr fußläufig im Bereich des Kätcheslachpark im Stadtteil Riedberg
unterwegs, als er von einem unbekannten Täter angesprochen und gefragt wurde, ob
er Geld bei sich habe.

Als der 14-Jährige dies verneinte forderte der unbekannte Täter die Herausgabe
der Jacke sowie des Mobiltelefons. Anschließend stieß der Täter den Geschädigten
zu Boden und trat und schlug ihn. Dem 14-Jährigen gelang es aufzustehen und zu
flüchten; der Täter lies nach einer kurzen Verfolgung von ihm ab und verschwand
dann ohne Beute in unbekannte Richtung. Der 14-Jährige wurde durch die Tat
leicht verletzt.

Der unbekannte Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, 15-17 Jahre
alt, orientalisches Erscheinungsbild, ca. 175 cm groß, kräftige Statur;
bekleidet mit einer schwarzen Jacke, einer schwarzen Hose sowie schwarzen
Sneakern; er trug zudem eine Kappe mit Erdbeermotiv der Marke „Gucci“.

Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich beim 14.
Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt: Neue Videoschutzanlagen für mehr Sicherheit im Bahnhofsviertel

Frankfurt (ots) – Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der Stadt Frankfurt am
Main und der Polizei Frankfurt stellten Oberbürgermeister Mike Josef,
Ordnungsdezernentin Annette Rinn und der Leiter der Abteilung Einsatz, Thomas
Schmidl, in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums Frankfurt a. M. die neue
Videoschutzanlage der Stadt Frankfurt a. M. für mehr Sicherheit im
Bahnhofsviertel vor.

Während der bisherige Kamerastandort an der Kreuzung Mosel- / Kaiserstraße
vollständig modernisiert wurde, wurden an der Kreuzung Taunus- / Elbestraße zwei
völlig neue Videomasten installiert. Beide Systeme sind, wie schon an der Haupt-
und Konstablerwache in der Innenstadt, mit modernsten Panomera-Kameras
ausgestattet und wurden zum Teil durch Gelder des Landes Hessen finanziert.

Zukünftig wird es so möglich sein, in diesem stark kriminalitätsbelasteten
Bereich die Präsenzmaßnahmen der Polizei mit fortschrittlichster Technik
sinnvoll zu ergänzen.

„Nach dem wir vor wenigen Monaten eine Waffenverbotszone im Frankfurter
Bahnhofsviertel eingerichtet haben, sind wir jetzt wieder einen Schritt weiter.
Ich bin überzeugt, dass die neuen Videoschutzanlagen rund um die Uhr für mehr
Sicherheit sorgen werden „, so Oberbürgermeister Mike Josef. Er betonte, wie
zuletzt auch bei der Einrichtung der Waffenverbotszone, dass keine
Einzelmaßnahme alleine die schwierige Situation im Bahnhofsviertel bewältigen
werde. „Mir ist das Thema sehr ernst: Nach jahrelangen Diskussionen wollen wir
jetzt handeln und für mehr Sicherheit, mehr Sauberkeit, bessere Hilfe für die
Kranken und Abhängigen im Bahnhofsviertel sorgen. Daran arbeiten wir. Es ist
klar, dass es kein Sprint, sondern ein Marathon sein wird“, sagte
Oberbürgermeister Mike Josef.

Die Stadt Frankfurt a. M. ist Eigentümer der stationären Videoschutzanlagen, die
Polizei Frankfurt a. M. jedoch der alleinige Nutzer. Über die Möglichkeiten der
Anlage und die Qualität der übertragenen Bilder konnten sich heute im Rahmen
eines Pressetermins in der Befehlsstelle des Polizeipräsidiums zahlreiche
Medienvertreterinnen und -vertreter im wahrsten Sinne des Wortes selbst ein Bild
machen.

„Mit den neuen Videoschutzanlagen heben wir das Sicherheitsniveau für die
Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt noch einmal auf ein neues Level. Sie
versetzen uns in die Lage, beobachtete Sachverhalte besser zu bewerten, dadurch
schneller und zielgerichteter zu reagieren und die Einsatzkräfte schon auf der
Anfahrt entsprechend zu steuern. Zusätzlich kann das Geschehen weiter „live“
beobachtet und so fortlaufend neu bewertet werden. Im Nachgang können auch
komplexeste Geschehensabläufe, wie Tumultereignisse, beliebig oft aus
unterschiedlichen Winkeln ausgewertet und rekonstruiert werden“, resümiert
Thomas Schmidl.

Neben den genannten Standorten in der Innenstadt und im Bahnhofsgebiet stehen
noch zwei weitere Kamerastandorte im Bereich des Vorplatzes des Hauptbahnhofs
zur Verfügung. Diese sind Teil einer Videoschutzanlage der älteren Generation,
die ebenfalls zeitnah modernisiert werden sollen. Zu diesem Zweck werden auch
deren bisherige Standorte verlagert und zukünftig im Bereich der Straßen „Am
Hauptbahnhof“ / „Taunusstraße“, „Am Hauptbahnhof“ / „Kaiserstraße“ sowie „Am
Hauptbahnhof“ zwischen den Hausnummern 10 und 12 installiert.

Stadträtin Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz,
zeigte sich erleichtert und nach den vielen Rückmeldungen pro Videoschutz aus
den Kreisen der Gewerbetreibenden, Anwohner, von Touristen und Arbeitenden im
Bahnhofsviertel sehr zufrieden mit diesem weiteren Schritt, das Bahnhofsviertel
sicherer zu machen: „Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, die
Videoschutzanlagen für das Bahnhofsviertel zu ertüchtigen und zu erweitern,
stammt immerhin aus dem Jahr 2018. Ich freue mich sehr, dass es uns in
einvernehmlicher Zusammenarbeit im Magistrat endlich gelungen ist, diesen
Beschluss umzusetzen. Es ist ein großer Schritt hin zu mehr Sicherheit in diesem
Kriminalitätsschwerpunkt unseres ansonsten sehr lebendigen und attraktiven
Bahnhofsviertels. Im Bahnhofsviertel geschahen bisher mehr Straftaten als in
einer durchschnittlichen Kleinstadt. Wir sind uns darüber im Klaren, dass nicht
die Videoschutzanlagen alleine hier eine Verbesserung bringen werden, sie sind
unter ausdrücklicher Wahrung des Datenschutzes aber ein Meilenstein in einem
großen Puzzle, das nach unserer Überzeugung nachhaltig Wirkung zeigen wird. Sie
helfen neben der wichtigen und effektiven Aufklärung insbesondere auch als
Beitrag zu einem positiven Sicherheitsgefühl. Neben der Einführung der
Waffenverbotszone machen wir heute den nächsten Schritt hin zu mehr Sicherheit
in diesem Kriminalitätsschwerpunkt.“

Frankfurt-Sossenheim: Vermisstenmeldung

Frankfurt (ots) – (lo) Seit heute Morgen gegen 05:00 Uhr wird der 88-jährige
Bouzzzien T. aus Sossenheim aus der Wohnung seiner Tochter in der Siegener
Straße vermisst. Herr T. ist dement, bewegungseingeschränkt und vermutlich
orientierungslos.

Herr T. ist ca. 160 cm groß und hat graue Haare. Er ist mit einem blau-weiß
gestreiften Bademantel bekleidet, darunter trägt er ein weiß-beigefarbenes
marokkanisches Gewand. An den Füßen ist er nur mit Hausschuhe bekleidet.
Außerdem führt er einen braunen Gehstock mit sich.

Wer hat Herrn T. gesehen oder kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?

Hinweise zu seinem Aufenthaltsort bitte an die Kriminalpolizei Frankfurt am Main
unter 069/755-51199 oder jede andere Polizeidienststelle.