Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Mann mit Messer am Bahnsteig bedroht

Kassel-Oberzwehren (ots) – Opfer einer Bedrohung wurde heute Morgen (17.1.),
gegen 5.30 Uhr, ein 37-Jähriger aus Kassel-Oberzwehren. Ein bislang Unbekannter
kam auf den Mann zu und verlangte nach Geld. Bei der Frage hielt er deutlich ein
Butterflymesser in Richtung des Kasselers.

Der 37-Jährgige fühlte sich durch die Handlung bedroht und lief nach Hause in
seine nahegelegene Wohnung. Beim Weglaufen soll der Unbekannte dem Kasseler
hinterhergerufen haben, er solle schneller laufen. Das Opfer erreichte
unbeschadet seine Wohnung und verständigte über Notruf die Polizei.

Personenbeschreibung:

Der etwa 20-25 Jahre alte Tatverdächtige, zirka 175 cm groß, soll südländisches
Aussehen gehabt haben. Er war dunkel gekleidet und trug einen Dreitagebart. An
der rechten Hand hatte der Unbekannte einen größeren Verband.

Zeugen gesucht!

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten,
sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Exhibitionist auf den Gleisen stoppt Regiotram (FOTO)

Einen gefährlichen Ort für sexuelle Handlungen an sich selbst
suchte sich gestern Abend (16.1.) ein 30-Jähriger aus Nieste (Landkreis Kassel)
aus. Der Triebfahrzeugführer einer Regiotram in Richtung Kassel musste wegen dem
Mann, der mit heruntergelassenen Hosen mitten auf den Gleisen stand, gegen 20
Uhr eine Schnellbremsung durchführen. Der Vorfall ereignete sich im Bereich der
Bahnhaltestelle Kassel-Jungfernkopf.

Der Nahverkehrszug kam unmittelbar vor dem 30-Jährigen zum Halten. Reisende im
Zug wurden von der Bremsung überrascht. Verletzt wurde niemand. Unbekümmert
setzte der Mann seine Handlungen fort.

Bundespolizisten nahmen den 30-Jährigen in Gewahrsam und brachten ihn für
weitere polizeiliche Maßnahmen zum nahegelegenen Polizeieirevier Nord. Für 13
nachfolgende Züge brachte der Vorfall jeweils rund eine Viertelstunde
Verspätung.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 30-jährigen Asylbewerber aus
Afghanistan ein Strafverfahren wegen Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in
den Bahnverkehr eingeleitet.

Nur eine Minute nach Notruf: Auto-Aufbrecher auf frischer Tat festgenommen

Kassel-Nord:

Das gute Zusammenspiel zwischen einer aufmerksamen Kasselerin und der Polizei führte in der vergangenen Nacht in der Holländischen Straße zur schnellen Festnahme eines Auto-Aufbrechers auf frischer Tat. Die Frau hatte gegen Mitternacht aus ihrer Wohnung gesehen, dass sich ein dunkel gekleideter Mann mit einer Taschenlampe in der Hand verdächtig an einem geparkten Ford zu schaffen machte und umgehend die Polizei alarmiert. Eine in der Nähe befindliche Streife traf nur eine Minute nach Eingang des Notrufs ein und konnte den beschriebenen Mann noch an Ort und Stelle festnehmen. Der 33-jährige Tatverdächtige hatte eine Tasche mit diversen Gegenständen dabei, wobei es sich nach bisherigen Ermittlungen um Diebesgut aus dem Ford handelt. An dem Fahrzeug war die Seitenscheibe eingeschlagen worden. Den Festgenommenen mit marokkanischer Staatsangehörigkeit, der in einer Flüchtlingseinrichtung im Landkreis Kassel wohnt, brachten die Beamten für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf das Revier. Erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde der bereits hinreichend amtsbekannte 33-Jährige auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Nach Körperverletzung mit Lachgasflasche: Knapp 700 Gramm Haschischplatten bei Festgenommenen gefunden

Kassel:

Die Fahndung der Polizei nach einer gefährlichen Körperverletzung in der Kasseler Südstadt führte am gestrigen Dienstagabend zur Festnahme eines 22-jährigen Tatverdächtigen, bei dem knapp 700 Gramm Haschisch in Plattenform gefunden wurden. Gerufen worden waren die Streifen der Reviere Mitte und Süd-West wegen der Körperverletzung zu einem Kiosk in der Heckerstraße gegen 21:40 Uhr. Bei Eintreffen der Polizisten war der zunächst unbekannte Täter bereits als Fahrgast in einem Minicar geflüchtet. Wie das Opfer den Beamten schilderte, hatte ihn der Mann vor dem Geschäft grundlos beleidigt. Als der 17-Jährige fragte, was das soll, habe der Täter ihm unvermittelt mit einer Lachgasflasche gegen den Kopf geschlagen, die er offenbar zuvor in dem Kiosk gekauft hatte. Der Jugendliche erlitt eine blutende Platzwunde am Kopf, weshalb ihn ein Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus brachte. Den entscheidenden Hinweis, der zur Festnahme führte, gab ein Augenzeuge der Körperverletzung, der den Täter namentlich benennen konnte. So klickten nur wenige Minuten nach der Tat die Handschellen für den noch in dem Minicar sitzenden 22-Jährigen vor seiner Wohnanschrift in Kassel. Bei ihm fanden die Polizisten neben der blutverschmierten Lachgasflasche knapp 700 Gramm in Platten gepresstes Haschisch, weshalb im Anschluss eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Tatverdächtigen durchgeführt wurde. Diese führte zwar nicht zum Fund weiterer Betäubungsmittel, dennoch muss sich der 22-Jährige nun wegen illegalen Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Der Festgenommene wurde nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Einfamilienhaus am Brasselsberg von Einbrechern heimgesucht: Zeugen gesucht

Kassel-Brasselsberg:

Bislang unbekannte Täter sind am gestrigen Dienstagabend in Abwesenheit der Bewohner in ein Einfamilienhaus in der Kasseler Uhlenhorststraße eingebrochen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fand die Tat in der Zeit zwischen 17:45 Uhr und 19:25 Uhr statt. Den Spuren im Schnee zufolge handelte es sich um zwei Täter, die über ein gewaltsam aufgehebeltes Küchenfenster eingestiegen waren. Anschließend durchsuchten sie zahlreiche Schränke und Schubladen nach Wertsachen, machten aber nach ersten Feststellungen keine Beute. Über eine Terrassentür flüchteten die Einbrecher letztlich nach draußen, wo sich ihre Spur verliert.

Zeugen, die gestern im Bereich des Tatorts verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei den zuständigen Ermittlern des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo zu melden.