Friedberg-Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Wetteraukreis: Der Freiwillige Polizeidienst – Interessenten gesucht

Präsenz und Bürgernähe, dafür stehen die Polizeihelfer, die sich ehrenamtlich in ihren Kommunen engagieren. Sie sind speziell ausgebildete Ansprechpartner in vielerlei Fragen und steigern durch ihre Anwesenheit auf den Straßen der Kommunen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich. Bad Nauheim, Bad Vilbel, Karben, Rosbach und Reichelsheim haben in der Wetterau den Freiwilligen Polizeidienst bereits seit mehreren Jahren eingerichtet. Nun werden weitere Interessenten gesucht, die dieses Ehrenamt unterstützen möchten.

Insgesamt werden im Wetteraukreis 17 neue Helfer und Helferinnen gesucht. Die Stadt Rosbach sucht vier Helfende, Bad Nauheim fünf, Bad Vilbel vier, Karben und Reichelsheim jeweils zwei neue Helfende. Die neuen Polizeihelfer sollen möglichst noch in diesem Jahr für ihren Dienst ausgebildet werden. Wer sich vorstellen kann, mit seinem Engagement einen aktiven Beitrag für mehr Sicherheit in den Städten und Gemeinden zu leisten, der sollte sich bewerben.

Der Freiwillige Polizeidienst ist eine ehrenamtliche Tätigkeit. Polizeihelfer stehen den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner im öffentlichen Raum zu Verfügung und werden von der Polizei in Absprache mit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde eingesetzt. Die Polizeihelfer gehen beispielsweise an Bahnhofsvorplätzen, in Fußgängerzonen, im Umfeld von Schulen und bei Veranstaltungen auf Fußstreife und stehen dort den Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Die Tätigkeit erfordert die Bereitschaft, sich über das normale Maß hinaus in seiner Freizeit gesellschaftlich engagieren zu wollen. Dafür erhalten die Polizeihelfer eine Aufwandsentschädigung von den Kommunen.

Bewerben kann sich jeder, der zwischen 18 und 65 Jahre alt ist und sich gesundheitlich in der Lage fühlt, solche Aufgaben zu erfüllen. Ein Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung werden vorausgesetzt. Dabei ist die Tätigkeit nicht an die deutsche Staatsangehörigkeit gebunden. Die deutsche Sprache sollten Bewerber jedoch in Wort und Schrift beherrschen. Zudem sollten sie bereit sein, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung einzutreten. Bevor die Helfer in

das neue Ehrenamt einsteigen, werden sie in einem 50 Unterrichtsstunden umfassenden Programm für ihren Einsatz geschult. Neben rechtlichen Themen geht es dabei um den eigenen Schutz bei Einsätzen, psychologische und taktische Grundlangen beim Vorgehen als Polizeihelfer und die Handhabung der Einsatzmittel. Die Ausbildung wird mehrmals wöchentlich abends und an den Wochenenden stattfinden. Ausgerüstet werden die Helfer für ihre Einsätze mit einer blauen Uniform, einem Pfefferspray und einem Handy.

Jede Polizeihelferin und jeder Polizeihelfer kann bis zu 20 Stunden im Monat eingesetzt werden, wobei es für jede Stunde eine Aufwandsentschädigung von aktuell 7 Euro gibt. Sie stehen in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Ausbildung und Einsatzzeiten finden nur nach Vereinbarung innerhalb ihrer arbeitsfreien Zeit statt. Beim Freiwilligen Polizeidienst handelt es sich um eine ehrenamtliche Aufgabe, nicht um ein Beschäftigungsverhältnis!

Interessierte können sich bei Polizeihauptkommissarin Elke Engel, Polizeipräsidium Mittelhessen, Polizeidirektion Wetterau, Grüner Weg 3, 61169 Friedberg, Tel.: 06031-601-110, bewerben und informieren. Auch eine Bewerbung per Mail an pd-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de ist möglich. Zudem stehen die jeweiligen Kommunen für Fragen zur Verfügung und nehmen Bewerbungen gerne entgegen.

Bad Nauheim: Wem gehört das Fahrrad?

Das auf dem Foto abgebildete Bergamont-Mountainbike wurde am 17.01.2024 in Bad Nauheim gefunden. Die Polizei konnte es bislang nicht zuordnen und bittet den Besitzer/ die Besitzerin, sich bei der Polizei in Friedberg, Telefonnummer 06031/6010 zu melden.

Bad Nauheim- Nieder-Mörlen: Dieb gefilmt

Durch eine Überwachungskamera erlangte die Polizei Hinweise auf einen Dieb, der am Dienstag, 23. Januar, gegen 6.20 Uhr in ein vermutlich nicht abgeschlossenes Auto griff. Mit Geld und einer Sonnenbrille im Gesamtwert von etwa 30 Euro entfernte sich der Mann anschließend vom Ford Mondeo, der auf einem Grundstück in der Heinrich-Franz-Möbs-Straße stand. Durch Bilder einer Überwachungskamera kann der Mann als etwa 20 bis 25 Jahre alt und etwa 180cm groß mit Bart beschrieben werden. Zur Kleidung ist lediglich bekannt, dass es sich wohl um helle lange Sachen handelte, zudem hatte er eine schwarze Bauchtasche dabei. Wenig später, gegen 6.40 Uhr, tauchte der Mann auf den Bildern einer Kamera wenige Häuser weiter in der gleichen Straße auf. Auch hier griff er in ein Auto, einen Mitsubishi Outlander, und entwendete ein Smartphone im Wert von etwa 300 Euro. Hinweise hierzu erbittet die Polizei in Friedberg, Telefonnummer 06031/6010.

Nidda: Portmonee aus Auto entwendet

Aus einem grauen VW entwendeten Unbekannte ein Portmonee im Wert von etwa 240 Euro, in dem sich Kundenkarten, Ausweise und Geld befanden. Der Diebstahl ereignete sich am Dienstag, 23. Januar, zwischen 15.45 Uhr und 16.30 Uhr, in der Straße An der Berufsschule. In dieser 45-minütigen Abwesenheit schlug der Dieb eine Scheibe ein und gelangte so an die Wertsachen. Der entstandene Schaden liegt vermutlich im dreistelligen Bereich. Die Polizei in Büdingen bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06042/96480).

Bad Vilbel: Haus durchsucht

In der Ritterstraße beschädigten Diebe ein Fenster und stiegen dadurch in ein Einfamilienhaus ein. Zwischen 16.45 Uhr und 19.10 Uhr am Dienstag, 23. Januar, durchsuchten sie sämtliche Zimmer und Schränke und entwendeten Schmuck im Wert von etwa 500 Euro. Der Schaden am Fenster beträgt etwa 1.000 Euro. Hinweise hierzu nimmt die Kriminalpolizei Wetterau entgegen (Telefonnummer 06031/6010).

Altenstadt: Auto nach Unfall zurückgelassen

Zwischen Oberau und Waldsiedlung kam ein unbekannter Autofahrer kurz nach dem Kreisverkehr in Oberau von der L3189 ab und landete am Mittwoch, 24. Januar, im Graben. Am schwarzen Polo entstand ein etwa 2.300 Euro hoher Schaden, der zur Folge hatte, dass das Auto nicht mehr fahrbereit war. Der Unbekannte entfernte sich daraufhin unerlaubt vom Unfallort und ließ den VW zurück. Die Halterin meldete sich wenig später bei der Polizei und gab an, dass ein ihr flüchtig Bekannter den Unfall gegen 2 Uhr mit ihrem Auto gehabt hätte. Sie selber habe sich dabei wohl nicht im Fahrzeug befunden, nähere Erklärungen konnte die betrunkene Frau für die Umstände nicht liefern. Ebenso wenig konnte sie konkrete Angaben zum vermeintlichen Fahrer machen. Die Polizei in Büdingen sucht Zeugen, die den Unfall gesehen haben oder auf Personen am verunfallten Fahrzeug an der L3189 aufmerksam geworden sind. Auch Mitteilungen zu einer möglicherweise aufgefallenen Fahrweise eines schwarzen VW Polo gegen 2 Uhr könnten hilfreich sein (Telefonnummer 06042/96480).

Ortenberg: Werkzeug geklaut

Auf unbekannte Weise gelangten Diebe in einen vermutlich abgeschlossenen Renault, der in der Kneippstraße parkte. Aus dem weißen Kangoo entwendeten sie zwischen Dienstag, 23. Januar, 16.30 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, Werkzeug im Wert von etwa 2.000 Euro. Die Polizei in Büdingen sucht Zeugen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 06042/96480).

Büdingen: Citroen beschädigt

Offenbar traten oder schlugen Unbekannte einen Außenspiegel eines roten Citroen C4 ab, der von Dienstag auf Mittwoch (23./ 24. Januar) in der Eberhard-Bauner-Allee parkte. Der etwa 500 Euro hohe Schaden entstand zwischen 19 Uhr und 9 Uhr. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Büdingen entgegen (Telefonnummer 06042/96480).

Büdingen: Mehrere Fahrzeuge eingeschlagen- Tatverdächtiger festgenommen

In der Nacht auf Mittwoch, 24. Januar, beschädigten Unbekannte mehrere Autos, die in der Bahnhofstraße sowie in den Straßen Vorstadt und Neustadt parkten. Die Polizei ermittelt derzeit in zehn Fällen wegen Sachbeschädigung oder Diebstahl aus Kraftfahrzeug, wobei noch nicht in allen Fällen abschließend feststeht, ob aus den Autos etwas fehlt. Hinzu kommt eine Sachbeschädigung an einem Kiosk.

Bekannt geworden waren die Fälle durch einen Zeugen, der sich gegen 1.40 Uhr bei der Polizei gemeldet hatte, da sein Auto offenstand und er einen Diebstahl vermutete. Eine Polizeistreife stellte vor Ort mehrere beschädigte Fahrzeuge fest und konnte eine tatverdächtige Person in der Nähe vorläufig festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 19-jährigen Marokkaner, der derzeit in einer Büdinger Flüchtlingsunterkunft lebt. Die Polizeibeamten fanden bei ihm Gegenstände, bei denen es sich derzeitigen Ermittlungen zufolge um Diebesgut aus drei verschiedenen PKW handelt. Ob der Mann auch für die anderen Sachbeschädigungen und Diebstähle verantwortlich sein könnte, werden die nun laufenden und noch andauernden Ermittlungen zeigen. Derzeit befindet sich der Mann noch im Polizeigewahrsam, eine Vorführung beim Amtsgericht Büdingen ist für Donnerstag, 25. Januar, geplant.