Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei Autobahn, Bundesstrasse © Polizei

Vorfahrt missachtet

Um 11:50 Uhr befuhr heute Vormittag ein 83-Jähriger aus Eschwege mit seinem Pkw die Niederhoner Straße in Eschwege stadtauswärts. Eine 66-Jährige aus Eschwege beabsichtigte aus einer Ausfahrt nach rechts auf die Niederhoner Straße einzubiegen. Dabei übersah sie den anderen Pkw, wodurch es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge mit einem Sachschaden von ca. 4000 EUR kam.

Geldbörse gestohlen

Während eines Einkaufs am heutigen Vormittag wurde einer 65-Jährigen aus Sontra ihre Geldbörse gestohlen. Die Geschädigte hielt sich zwischen 11:00 Uhr und 11:23 Uhr im Aldi-Markt in der Landstraße in Reichensachsen auf. In dieser Zeit wurde ihr das Portmonee aus der Handtasche entwendet. Neben Bargeld befanden sich auch Bankkarte und persönliche Dokumente darin. Schaden: 250 EUR. Hinweise: 05651/9250.

Zusammenstoß mit Mülltonne

Um 11:50 Uhr befuhr gestern Vormittag ein 59-Jähriger aus Hamburg mit einem Pkw die B 249 von Wanfried in Richtung Eschwege. In der Ortslage von Schwebda (Mühlhäuser Straße) standen zu diesem Zeitpunkt geleerte Mülltonnen am Straßenrand. Vermutlich durch den Windzug eines vorausfahrenden Tanklastzuges fiel eine der Mülltonnen auf die Straße, wo es dann zum Zusammenprall mit dem Auto des 59-Jährigen kam. Der Sachschaden wird mit ca. 1500 EUR angegeben.

Polizei Hessisch Lichtenau

Schockanruf

Am gestrigen Vormittag erhielt eine 86-Jährige aus Hessisch Lichtenau einen sogenannten „Schockanruf“. In diesem Fall meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter eines Gerichts, der angab, dass der Sohn der 86-Jährigen einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem jemand tödlich verletzt wurde. Im Hintergrund waren weinende Stimmen (Geräusche) während des Anrufes zu hören. Wie bei derartigen Anrufen üblich wurde nun Geld für eine Kaution verlangt, im konkreten Fall war von 40.000 EUR die Rede. Die Angerufen verhielt sich jedoch vollkommen richtig und hinterfragte diesen Anruf. Sie fragte mehrfach nach dem Namen des Anrufers, von welchem Gericht er kommen würde und verlangte ihren Sohn sofort zu sprechen. Letztendlich brach der betrügerische Anrufer von sich aus das Gespräch ab. Der Anrufer soll mit (österreichischen) Akzent gesprochen haben.

Ein weiterer sinnvoller Verhaltenstipp ist die Vereinbarung eines Kennwortes oder eine Frage, die nur der Angehörige (Sohn/ Tochter) beantworten kann, so die Empfehlung der Polizei.

Hinweise: 05602/93930.

Blockadeaktion der Landwirte – Polizeibeamten angefahren

Polizei Sontra

Um 12:45 Uhr befuhr gestern Mittag ein 53-Jähriger aus Saalfeld/ Saale mit einer Sattelzugmaschine mit Auflieger die B 400 in Richtung Wommen. Zu diesem Zeitpunkt fand im Bereich der Autobahnauffahrt eine Demonstration (Blockade durch Traktoren) statt. Dadurch war die Auffahrt in Richtung Dresden gesperrt. Optisch wurde auch durch einen Streifenwagen mit eingeschalteten Blaulicht die Linksabbiegespur auf der B 400 zur Autobahnauffahrt gesperrt. Der 53-Jährige ignorierte dies und fuhr mit dem Sattelzug links an dem Streifenwagen vorbei auf die Gegenfahrspur der B 400. Anschließend fuhr er an der dortigen Verkehrsinsel ebenfalls links vorbei und auf die Spur der Autobahnabfahrt (Gegenverkehr) auf. Der am Streifenwagen eingesetzte Polizeibeamte lief auf der Beifahrerseite des Sattelzuges hinter dieser her und schlug mit der Hand gegen die Tür des Führerhauses, um den Fahrer auf sein Fehlverhalten hinzuweisen. Dieser reagierte jedoch nicht und fuhr – wie geschildert – weiter. Dadurch wurde der Polizeibeamte von dem ausscherenden Auflieger erfasst, wodurch er auf die Fahrbahn stürzte und sich leicht verletzte. Nachdem er wieder aufgestanden war, begab er sich zum Streifenwagen und verfolgte den Sattelzug, der zwischenzeitlich die Fahrspur gewechselt hatte und in Richtung Dresden fuhr. Diese Fahrt war jedoch nur von kurzer Dauer, da der Streifenwagen den Sattelzug an der Anschlussstelle Herleshausen eingeholt hatte und von der Autobahn herunter leitete. Im Anschluss erfolgte dann die polizeiliche Kontrolle und Unfallaufnahme. Ein Verfahren wegen „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde eingeleitet; der Führerschein des 53-Jährigen wurde auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.