Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Bewohnerin wird von Einbrecher geweckt: Zeugen in Nordshausen gesucht

Kassel-Nordshausen: Am gestrigen Donnerstagabend versuchte ein bislang unbekannter Täter in ein Einfamilienhaus in der Korbacher Straße in Kassel, nahe der Straße „Wegelänge“, einzubrechen. Dabei wurde der ungebetene Gast von der Bewohnerin in die Flucht geschlagen, die wegen des Einbruchs wach geworden war. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo erbitten Zeugenhinweise.

Der Notruf eines Anwohners, der den Einbrecher vom Nachbargrundstück in Richtung Feld wegrennen sah, war um 19:15 Uhr bei der Polizei eingegangen. Sofort hatten mehrere Streifen die Fahndung nach dem flüchtigen Täter, der als dunkel gekleideter, vermutlich männlicher Täter beschrieben wurde, aufgenommen, ohne dass man den Einbrecher noch festnehmen konnte. Wie die Anzeigenaufnahme am Tatort ergab, hatte er eine Tür auf der Gebäuderückseite mit einem Hebelwerkzeug angegangen. Durch die Geräusche wurde die schlafende Hausbewohnerin wach und machte durch lautes Rufen auf sich aufmerksam, woraufhin der Täter, den sie nicht zu Gesicht bekam, ohne Beute flüchtete.

Zeugen, die am gestrigen Abend im Bereich der Korbacher Straße und der angrenzenden Felder verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

28-Jähriger nach volksverhetzenden Ausrufen und Zeigen des Hitlergrußes festgenommen: Opfer von Schlag ins Gesicht gesucht

Kassel-Mitte: Für Aufsehen sorgte am gestrigen Donnerstagabend in der Kasseler Innenstadt ein unter Alkoholeinfluss stehender Mann, der durch die Fußgängerzone zog und dabei verbotene rechtsextreme Parolen und volksverhetzende Ausrufe tätigte. Zudem schilderten Zeugen, dass der bei der Fahndung festgenommene 28-Jährige den Hitlergruß gezeigt und einen Passanten völlig unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen hatte. Da der etwa 20 Jahre alte Mann anschließend an der Haltestelle Friedrichsplatz in eine Straßenbahn gestiegen war, sucht die Polizei nun nach dem bislang unbekannten Opfer der Körperverletzung. Der Tatverdächtige aus Kassel muss sich zusätzlich zu dem Angriff nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung sowie wegen Bedrohung und Beleidigung der eingesetzten Polizeibeamten verantworten.

Die Polizei war gegen 22:30 Uhr in die Obere Königsstraße gerufen worden und konnte den 28-Jährigen kurze Zeit später am Friedrichsplatz festnehmen. Auch im Beisein der Polizisten des Reviers Mitte wiederholte der aggressive Tatverdächtige die rechtsextremen und volksverhetzenden Parolen, die er nach Angaben mehrerer Zeugen bereits zuvor lautstark durch die Fußgängerzone gerufen hatte, bevor er den unbekannten Mann an der Haltestelle Friedrichsplatz plötzlich ins Gesicht schlug. Der amtsbekannte 28-Jährige, der die Beamten fortlaufend bedrohte und beleidigte, wurde zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam gebracht. Eine bei ihm entnommene Blutprobe soll nun Aufschluss über seine genaue Alkoholisierung geben.

Das Opfer der Körperverletzung wird gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.