Main-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Porsche gestohlen,

Hofheim, Bienerstraße, Donnerstag, 22.02.2024, 21 Uhr bis Montag, 04.03.2024, 16.30 Uhr

(ro)In Hofheim waren Autodiebe unterwegs und haben einen Porsche gestohlen. Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug am Donnerstag vor zwei Wochen in der Bienerstraße abgestellt. Am Montag musste er feststellen, dass unbekannte Täter den blauen Porsche 911 entwendet hatten. An dem PKW waren zuletzt die Kennzeichen MTK-BS 911 angebracht. Täterhinweise liegen bisher nicht vor. Die Kriminalpolizei in Sulzbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen sich unter der Telefonnummer 06196 / 2073 – 0 zu melden.

Autoaufbrecher zugange – Fahrzeugteile ausgebaut,

Eschborn, Niederhöchstadt, Rudolf-Diesel-Straße,

Dienstag, 05.03.2024, 17.20 Uhr bis Mittwoch, 06.03.2024, 07.15 Uhr

(ro)In der Nacht zum Mittwoch trieben im Eschborner Stadtteil Niederhöchstadt Autoaufbrecher ihr Unwesen, die es bei einem geparkten BMW auf Fahrzeugteile abgesehen hatten. Die Täter drangen in der Rudolf-Diesel-Straße gewaltsam in den Innenraum des betroffenen Fahrzeugs ein. Sie bauten die Scheinwerfer aus, montierten die beiden Außenspiegel ab und ließen aus dem Innenraum die Fahrzeugelektronik mitgehen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf fast 20.000EUR. Bisher liegen keinen Täterhinweise vor.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Lkw brennt nach Unfall auf A 3,

Eppstein, Bundesautobahn 3, Mittwoch, 06.03.2024, 10:30 Uhr

(wie) Am Mittwochvormittag kam es auf der A 3 bei Eppstein zu einem folgenschweren Lkw-Auffahrunfall, bei dem ein Sattelzug in Flammen aufging. Ein 46-Jähriger befuhr mit einem MAN Sattelzug die A 3 in Fahrtrichtung Köln. Kurz vor der Anschlussstelle Niedernhausen stockte der Verkehr. Ein vorausfahrender 49-Jähriger bremste seinen Scania Sattelzug stark ab, was der 46-Jährige offenbar zu spät bemerkte und trotz Vollbremsung gegen das Heck des Vorausfahrenden prallte. Durch den Unfall geriet der MAN Sattelzug in Brand und rollte noch leicht gegen einen weiteren Sattelzug. Alle drei Fahrer blieben unverletzt und konnten sich aus dem Gefahrenbereich des sich schnell ausbreitenden Brandes retten. Der mit Papierrollen beladene Sattelzug geriet in Vollbrand, welcher eine enorme Hitze entwickelte. Zum Löschen musste die A 3 in Richtung Köln komplett gesperrt werden. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei gestaltete sich die Anfahrt zur Unfallstelle sehr schwierig, da viele Lkw auf allen drei Fahrspuren standen und so eine Durchfahrt in der nicht vorhandenen Rettungsgasse unmöglich war. Selbst Streifenwagen, die Platz für die Feuerwehrfahrzeuge machen wollten, kamen nicht durch. Durchsagen und Rundfunkwarnmeldungen brachten kaum Abhilfe, sodass die Rettungsgasse in Kleinarbeit Meter für Meter erzwungen werden musste. Die Strecke von der Tank- und Rastanlage Medenbach bis zur Anschlussstelle Niedernhausen ist mit einem Lkw-Überholverbot beschildert. So hätten Lkw schon auf dem mittleren Fahrstreifen nichts zu suchen gehabt. Der linke Fahrstreifen ist für Lkw auf der Autobahn grundsätzlich tabu, was hier jedoch zu viele Lkw-Fahrer nicht interessiert hatte. Somit konnten die Löscharbeiten erst um 14 Uhr abgeschlossen werden. Um ausgelaufenes Öl auf der Fahrbahn zu binden musste sich auch die Autobahnmeisterei durch die nicht vorhandene Rettungsgasse kämpfen. Nachdem eine gesicherte Weiterfahrt auf dem linken Fahrstreifen wieder möglich war, gab die Autobahnpolizei diesen für den Verkehr wieder frei. Anschließend waren noch umfangreiche Bergungs- und Fahrbahninstandsetzungsarbeiten notwendig, da die Hitze des Feuers die Teerdecke beschädigt hatte. Die Fahrbahn musste komplett erneuert werden. Diese Arbeiten wurden im Laufe der Nacht auf den Donnerstag abgeschlossen und gegen 03:00 Uhr die komplette Fahrbahn wieder freigegeben. In der Spitze bildete sich ein Rückstau bis zum Frankfurter Flughafen, mit Auswirkungen auch auf die A 66. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf über 120.000 EUR.