Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt – Nied: 73-jährige Dame durchschaut „Schockanrufer“ – 2 Festnahmen

Frankfurt (ots) – (ha) Eine aufmerksame ältere Dame bemerkte, dass Betrüger sie
mit der bekannten Masche des „Schockanrufes“ dazu verleiten wollten, ihnen Geld
zu übergeben. Mit ihrer Hilfe gelang der Polizei die Festnahme zweier Männer,
die Bargeld von ihr abholen wollten.

Bereits am 26. März 2024 erhielt die 73-jährige Dame, die in der Spielmannstraße
in Nied wohnt, Anrufe von Personen die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die
aufmerksame Frau durchschaute die Masche jedoch. Als dann am 27.März 2024 erneut
Anrufe bei ihr eingingen, endschied sie sich zum Schein „mitzuspielen“.

Die Betrüger, die sich wieder als Polizeibeamte ausgaben, fingierten nach
aktuellen Erkenntnissen eine Geschichte, nach der die Polizei über eine Liste
von potenziellen Einbruchsobjekten verfüge. Da auch ihr Name und ihre Adresse
vermerkt seien, bestehe eine erhebliche Gefahr für ihr Vermögen, weshalb jetzt
Polizeibeamte zu ihr kommen würden, um Bargeld abzuholen und zu verwahren.

Die Frau ging zum Schein auf die Abholung ein.

Statt des vereinbarten Bargeldbetrags von 10.000 Euro erwartete die beiden 17-
und 18-jährigen Geldabholer in der Wohnung in der Spielmannstraße dann die echte
Polizei. Die Beiden konnten festgenommen werden.

Bedrohung mit Messer am Hauptbahnhof Hanau

Hanau (ots) – Die Festnahme eines 33-jährigen Mannes erfolgte durch Beamte der
Bundespolizei am Sonntagnachmittag im Personentunnel des Hanauer Hauptbahnhofes.
Vorausgegangen war eine Bedrohung mit einem Messer gegenüber einem 15-Jährigen.

Ersten Ermittlungen zufolge lief der jugendliche Geschädigte durch den
Hauptbahnhof. Ohne jegliche Vorbeziehung und Grund stellte sich der 33-jährige
Täter vor ihn, hielt ein Messer in der Hand und führte mit diesem
Stichbewegungen in Richtung des 15-Jährigen aus. Des Weiteren sprach er in einer
unverständlichen und aggressiven Art und Weise zu dem Jugendlichen. Hierbei
beleidigte er ihn insbesondere mit russischen Schimpfwörtern.

Der 15-Jährige entfernte sich daraufhin und verständigte selbstständig den
Notruf.

Das mitgeführte Messer des Täters wurde als Beweismittel im Strafverfahren
beschlagnahmt. Es wurde in der Folge ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung
und Beleidigung eingeleitet.

Alkoholisierter Randalierer leistet Widerstand

Frankfurt am Main; Rödelheim (ots) – Am Sonntagmorgen wurde ein 41-jähriger Mann
mit später ermittelten 2 Promille am Haltepunkt Frankfurt- Rödelheim auffällig.

Er entnahm in einer Bäckereifiliale diverse Waren aus der Verkaufstheke und warf
diese umher. Dabei beschädigte der Mann eine an der Theke angebrachte
Plexiglas-Scheibe, des Weiteren spuckte er mehrfach in das Geschäft und
belästigte Reisende. Zudem wurde ein Reisender, der zuvor ebenfalls belästigt
wurde, in das Gesicht geschlagen.

Einer eingesetzten Streife der Bundespolizei gegenüber verhielt sich der 41-
Jährige durchgehend äußerst aggressiv sowie unkooperativ. Er trat und spuckte
mehrfach in Richtung der Beamten. Dabei traf er einen Beamten mit einem Tritt am
Knie und verletzte ihn leicht. Ein weiterer Beamter verletzte sich bei der
Festnahme des Mannes leicht am Finger.

Gegen den bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretenen 41-jährigen Mann
wird nun wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung,
Sachbeschädigung und Belästigung ermittelt. Er wurde zunächst nach Abschluss der
Maßnahmen entlassen.

Frankfurt – Fechenheim: Verkehrsunfall mit schwer verletzten Personen

Frankfurt (ots) – (yi) Am Montag, den 01. April 2024 kam es auf der Hanauer
Landstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden.

Ein 28-jähriger Fahranfänger befuhr mit einem Audi Avant A6 die Hanauer
Landstraße Richtung stadtauswärts. In Höhe der Hausnummer 477 kam der Mann aus
bislang ungeklärter Ursache von seinem Fahrstreifen ab und prallte gegen einen
Oberleitungsmast. Unmittelbar zuvor habe der 28-Jährige laut Zeugen bereits die
Warnbaken gestreift.

Durch den Zusammenstoß verletzten sich die Insassen sowie der Fahrer des
Fahrzeugs schwer. Die Unfallbeteiligten kamen in umliegende Krankenhäuser. Am
Fahrzeug entstand Totalschaden.

Aufgrund des beschädigten Oberleitungsmastes wurde der Strom im Bereich des
Unfallortes zwischenzeitlich abgeschaltet, weswegen der Straßenbahnverkehr zum
Erliegen kam. Weiter sperrte man die Hanauer Landstraße komplett. Diese gab man
sodann am frühen Morgen des 02. April 2024 gegen 02:30 Uhr frei.

Frankfurt – Niederrad: Tödlicher Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (dr) Am Montagmorgen (01.04.2024) kam es am Schwanheimer Ufer
zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Rettungswagen und ein Pkw
zusammenstießen. Dabei wurde eine Frau so schwer verletzt, dass sie in einem
Krankenhaus verstarb. Zwei weitere Fahrzeuginsassen trugen leichte Verletzungen
davon.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befand sich ein Rettungswagen gegen 11.30 Uhr mit
einer Patientin auf einer Alarmfahrt und war auf dem Schwanheimer Ufer
stadteinwärts in Richtung Uni-Klinikum unterwegs.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein Mercedesfahrer das Schwanheimer Ufer in
Fahrtrichtung stadtauswärts und beabsichtigte in Höhe der Europabrücke auf die
Bundesautobahn 5 in nördliche Richtung aufzufahren.

Im Kreuzungsbereich Schwanheimer Ufer / Auffahrt A5 kam es zu einer Kollision
der beiden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Zusammenpralls schleuderte der
Mercedes auf eine Verkehrsinsel. Der Rettungswagen kollidierte mit einer
Leitplanke. Beide Fahrzeuge kamen schließlich zum Stehen und waren aufgrund der
Beschädigungen nicht mehr fahrbereit.

Die Insassen des Rettungswagens, der 31-jährige Fahrer, ein 27-jähriger
Notfallsanitäter und eine 84-jährige Patientin, blieben unverletzt.

Der 66-jährige Fahrer des Mercedes und ein 2-jähriges Kind trugen leichte
Verletzungen davon. Eine 62-jährige Frau, die im Fahrzeug eingeklemmt war und
von der Feuerwehr befreit werden musste, erlitt so schwere Verletzungen, dass
sie später im Krankenhaus verstarb.

Aufgrund des Verkehrsunfalls kam es auf der A5 im Bereich der Abfahrt Niederrad
(nördliche Fahrtrichtung) aufgrund des Rückstaus zu erheblichen
Verkehrsbeeinträchtigungen, ebenso wie am Schwanheimer Ufer in beiden
Fahrtrichtungen. Kurzzeitig kam es zur Vollsperrung des Schwanheimer Ufers, als
ein Rettungshubschrauber landete.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger
angefordert. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache
dauern an.

Die Verkehrsmaßnahmen wurden gegen 15:55 Uhr wieder aufgehoben.