Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Holger Knecht

Geldbeutel gestohlen

Ludwigshafen (ots) – Der Geldbeutel eines 49-Jährigen wurde am 29.04.2024 gegen 13 Uhr aus dessen Jackentasche gestohlen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Mann auf einer Baustelle in einem Mehrfamilienhaus in der Bleichstraße befunden. Seine Jacke hatte er dabei im Bereich eines Kellerabgangs aufgehängt. Nachdem er den Diebstahl bemerkt hatte, wollte er seine Karte sperren lassen. Dabei musste er feststellen, dass bereits rund 200 Euro unberechtigt von seinem Konto abgehoben worden waren.

Sie können Angaben machen? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

Um sich Kontrolle zu entziehen – Skoda-Fahrer flüchtet

Ludwigshafen (ots) – In der Valentin-Bauer-Straße wurde am 30.04.2024 gegen 02:30 Uhr, eine Kontrollstelle durch Kräfte der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 eingerichtet. In diesem Rahmen sollte auch ein schwarzer Skoda kontrolliert werden. Der Fahrer des Autos, in dem sich noch zwei weitere Personen befanden, verringerte zunächst wie vorgegeben sein Tempo, beschleunigte dann jedoch unvermittelt und flüchtete. Die Verfolgung wurde aufgenommen.

Der Skoda konnte in der Burgundenstraße ausfindig gemacht werden. Dort war es zu einem Unfall mit einem parkenden Auto gekommen. Die drei Insassen waren nicht mehr vor Ort. Im Fahrzeug konnte ein Schlagstock gefunden und sichergestellt werden.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 bittet um Zeugenhinweise. Wer hat etwas beobachtet oder kann Angaben zu den drei Insassen machen? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Tel.Nr: 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

Autoreifen zerstochen

Ludwigshafen (ots) – In der Bleichstraße zerstach eine bislang unbekannte Person die Reifen eines parkenden grauen Seats. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Tatzeit dürfte zwischen dem 28.04.2024 ab 22 Uhr und dem 29.04.2024 um 06 Uhr liegen.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

16-jährigen Radfahrer leicht verletzt und geflüchtet

Ludwigshafen (ots) – Ein 16-jähriger Radfahrer wurde Montag 29.04.2024 gegen 23:20 Uhr in der Rheingönheimer Straße leicht verletzt, als ihm eine bislang unbekannte Person in einem Auto die Vorfahrt nahm. Durch den Zusammenstoß mit dem Fahrzeug erlitt der Jugendliche leichte Verletzungen. Statt ihrer Pflicht als Verkehrsunfallbeteiligte nachzukommen, flüchtete die Person. Bei dem Auto soll es sich um einen schwarzen Kleinwagen handeln.

Wer kann Hinweise zu dem Unfall oder der unfallverursachenden Person bzw. deren Fahrzeug geben? Zeugen, oder die Unfallverursacherin bzw. der Unfallverursacher selbst, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 zu wenden, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

In zwei Fahrzeuge eingedrungen

Ludwigshafen (ots) – Zwischen Freitag 26.04.2024, 11 Uhr und Montag 29.04.2024 um 07 Uhr, gelang es bislang Unbekannten in der Straße „Unterer Grasweg“ Arbeitsmaschinen zu entwenden. Diese hatten sich verschlossen in einer Werkzeugbox auf der Ladefläche eines Transporters einer Schlosserei befunden. Die durch den Diebstahl und den Aufbruch entstandene Schadenshöhe wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Auch in der Bayreuther Straße wurde ein Fahrzeug angegangen und hieraus mehrere Gegenstände, u.a. ein mobiles Navigationsgerät sowie ein Kindersitz, gestohlen. Die bislang unbekannten Täter schlugen zwischen 23.04. und 29.04.2024 Scheiben des parkenden BMW ein und konnten so an die Wertgegenstände gelangen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf schätzungsweise etwa 1.500 Euro.

Weitere Einbruchsversuche in Praxen

Ludwigshafen (ots) – In einem Ärztehaus in der Ludwig-Guttmann-Straße war es zu einem Einbruch in eine Praxis gekommen. Im Verlauf der Ermittlungen wurden Einbruchsversuche in zwei weitere Praxen des Ärztehauses bekannt. Die Tatzeit konnte auf dem 27.04.2024, 16 Uhr bis 28.04.2024 um 11:50 Uhr, eingegrenzt werden. Zum jetzigen Ermittlungsstand muss von einem Zusammenhang der Taten ausgegangen werden. Die Gesamtschadenshöhe wird auf etwa 2.500 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Ludwigshafen bittet um Hinweise unter: 0621 963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de.

Achtung Betrug!

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 29.04.24, wurden der Polizei insgesamt 6 Betrugsversuche gemeldet. Von einer angeblichen Lottogesellschaft erhielt bereits am 21.04.2024 ein 76-Jähriger einen Anruf. Ihm sollte weisgemacht werden, der Senior habe in der Vergangenheit gespielt und ein Abonnement abgeschlossen. Nun habe er Schulden in Höhe von 3.000 Euro. Als der 76-Jährige angab, das Geld nicht zu zahlen, wurde ihm die Nummer eines angeblichen Staatsanwalts genannt. Der Senior durchschaute die betrügerische Absicht und ließ sich nicht darauf ein.

Mit einer ähnlichen Masche versuchten Betrüger am 24.04.2024 eine 66-Jährige zu täuschen. Ihr gegenüber wurde behauptet, sie habe ein Gewinnspiel gekündigt und man benötige für die Abwicklung nun einen Teil ihrer IBAN. Die 66-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken und legte auf, ohne die Daten zu übermitteln.

Eine 65-Jährige erhielt per Email eine angebliche Mahnung eines Anwaltsbüros wegen eines vermeintlichen Vertrags mit einer Lotto-Zentrale. Sie versuchte die Kanzlei daraufhin zu erreichen. Die angegebene Nummer war jedoch nicht vergeben. Es kam zu keinem Schaden.

Eine SMS, vermeintlich von seinem Telefonanbieter, erhielt ein 32-Jähriger. In dem Glauben durch diesen auf die echte Homepage zu gelangen, klickte er auf einen in der SMS übersandten Link. Dort gab er seine Anmeldedaten ein, konnte sich jedoch nicht einwählen. Erst am nächsten Tag fiel ihm der Betrug auf. Zu diesem Zeitpunkt wurden über seine Handynummer bei einem Bezahlportal Einkäufe im Wert von über 1.000 Euro getätigt und damit sein Vertrag belastet.

Bei einer 65-Jährigen und einem 52-Jährigen versuchten Betrüger außerdem mit der Masche „Falscher Microsoft-Mitarbeiter“ an Geld zu gelangen. Der 52-Jährige erhielt einen Anruf in dem vorgegeben wurde, sein Laptop sei mit Viren infiziert und man wolle ihm helfen. Im Weiteren gestatte der Mann dem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter Fernzugriff auf seinen Rechner und übermittelte dabei auch seine Bankdaten. Im Anschluss wurden über 3.000 Euro von seinem Konto abgebucht.
Die 65-Jährige erhielt auf ihrem Computer eine Warnmeldung, die scheinbar von Microsoft stammte. Für die Behebung des Fehlers rief sie eine ihr angezeigte Telefonnummer an. Es meldete sich ein unbekannter Mann, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab. In dem Gespräch bot dieser der 65-Jährigen verschiedene Sicherheitssysteme an, die sie über Google.Play-Karten bezahlen könne. Die 65-Jährige erkannte die betrügerische Absicht und legte auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand kein Schaden.

Die Polizei appelliert: Immer wieder versuchen Betrüger am Telefon Geld und Wertgegenstände zu erbeuten. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise und informieren Sie Ihre Angehörigen! Insbesondere ältere Menschen werden durch die trickreichen Täter häufig getäuscht.

Hier gängige Maschen im Überblick:

  • Falsche Gewinnversprechen

Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel „Gebühren“ zu bezahlen, kostenpflichtige Telefonnummern anzurufen oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird. Die vorgetäuschten Szenarien werden von den Gaunern laufend verändert. Mehr zu diesen Betrugsmaschen, beispielhaft dargestellt, erfahren Sie hier: https://s.rlp.de/8G

  • Falsche Microsoft-Mitarbeitende

Die Masche ist immer ähnlich: Die angeblichen – häufig nur Englisch oder gebrochen Deutsch sprechenden – Microsoft-Mitarbeiter behaupten, dass der Rechner des Angerufenen Fehler aufweise, von Viren befallen oder gehackt worden sei oder ein neues Sicherheitszertifikat benötige und bieten ihre Hilfe an. Dazu sollen ihre Opfer auf ihren Geräten eine Fernwartungssoftware installieren mit der die angeblichen Probleme gelöst werden können. Das Problem: Sobald die Betrüger Zugriff auf die Rechner ihrer Opfer haben und können sie sensible Daten, beispielsweise Passwörter für das Online-Banking ausspähen. Darüber hinaus verlangen sie für ihre vermeintliche Service-Leistung eine Gebühr. Manchmal fordern sie für das Erneuern einer angeblich abgelaufenen Lizenz ebenfalls Geld oder sie überreden ihre Opfer dazu, einen kostenpflichtigen Wartungsvertrag einzugehen.

  • Messenger-Betrug:

Weit verbreitet ist inzwischen auch die Betrugsmasche per Messenger-Dienst. Dabei geben sich die Täter als Verwandte oder Bekannte aus und behaupten, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit sei. Im Anschluss wird um die Überweisung von Geldbeträgen gebeten, da man sich in einer Notlage befinde oder aktuell selbst keine Überweisungen vornehmen könne. Meist beginnt die Textnachrichten der Betrüger mit: „Hallo Mama/ hallo Papa, mein Handy ist kaputtgegangen. Hier meine neue Nummer. Die alte Nummer kannst du löschen.“ Das im Laufe des Gesprächs geforderte Geld, meist einige tausend Euro, landet auf einem Konto der Betrüger.

  • Phishing

Cyberkriminelle verschicken betrügerische Nachrichten per E-Mail, über Messenger oder über soziale Netzwerke und fordern Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, vertrauliche Informationen wie Passwörter, PINs/TANs Zugangsdaten oder Kreditkartennummern preiszugeben. Angeschriebene sollen auf einen Link klicken.

Die Gefahr: Die angegebenen Links führen auf gefälschte Internetseiten, auf denen die Daten abgegriffen werden. Die Nachrichten wirken täuschend echt, die Absender seriös. Viele Empfänger schöpfen daher keinen Verdacht und geben ihre Daten den Kriminellen preis. Durch KI-basierte Textübersetzung sind die Zeiten vorbei, in denen man Phishing an falscher Grammatik und Tippfehlern erkennen kann.

Seien Sie skeptisch bei E-Mails unbekannter Absender. Ihre Bank, Diensteanbieter oder Behörden bitten niemals per E-Mail darum, persönliche Daten wie Passwörter über einen Link zu ändern. Öffnen Sie keine Anhänge. Empfehlenswert ist es außerdem, Accounts zusätzlich mittels Zwei-Faktor-Authentisierung zu schützen. Durch die zweite Stufe der Identifizierung können Kriminelle selbst dann nicht auf Ihre Daten zugreifen, wenn sie bereits Ihr Passwort erbeutet haben.

Wir raten:

Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an. Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte.
Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht!“ meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen. Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste.

Geben Sie bei Rückfragen an die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst über die Tasten ein. Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der Ihnen bekannten Nummer.