Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Mainz, Motorrad © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Motorrad, Mainz © Holger Knecht

Sicherstellung von 7 Kg Amphetamin – 2 Brüder in Haft

Mainz (ots) – Bei der Durchsuchung einer Wohnung in Mainz-Mombach konnten insgesamt 7 Kilogramm Amphetamin aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den 44-jährigen Wohnungsmieter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Der 45-jährige Bruder des Wohnungsmieters, gegen den ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag, war zunächst ebenfalls in der Wohnung erwartet worden, konnte aber dort nicht angetroffen werden.

Durch Ermittlungen in Zusammenhang mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde am Dienstagvormittag (4. Juni 2024) eine Wohnung in Mainz-Mombach durchsucht. Da der 45-jährige Bruder des Wohnungsmieters im Vorfeld bereits wegen Waffendelikten polizeilich in Erscheinung getreten war, wurde das SEK der rheinland-pfälzischen Polizei zur Unterstützung hinzugezogen.

Der 44-jährige Wohnungsinhaber konnte durch die Einsatzkräfte des SEK angetroffen werden und ließ sich widerstandslos festnehmen. Hinter der Eingangstür lagen zugriffsbereit eine ungeladene Hahnflinte, ein ungeladenes Luftgewehr und zwei Samurai-Schwerter. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden neben weiteren Hieb- und Stichwaffen auch 7 Kilogramm Amphetamin aufgefunden und sichergestellt.

Gegen den 44-Jährigen ordnete ein Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz die Untersuchungshaft an, deren Vollzug gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Der 44-Jährige wird aus der Haft entlassen werden, sobald dieser die Auflagen erfüllt hat und dies nachgewiesen ist.

Umfangreiche Ermittlungen führten am Mittwochabend (5. Juni 2024) im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld zu der Festnahme des 45-jährigen durch Haftbefehl gesuchten Bruders. Eine durch ihn dort genutzte Wohnung wurde nach richterlicher Anordnung ebenfalls durchsucht. Dabei konnten mutmaßliches Diebesgut, Bargeld in dreistelliger Höhe sowie geringe Mengen Amphetamin sichergestellt werden.

Der 45-Jährige wurde aufgrund des bestehenden Haftbefehls zur Vollstreckung einer wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ausgeurteilten mehrjährigen Freiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der noch zu verbüßende Strafrest beträgt rund 20 Monate.“

Trocknerbrand führt zu Großeinsatz

Mainz (ots) – Am Abend des 06. Juni 2024 wurde der Feuerwehr Mainz ein Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus in Gonsenheim gemeldet. Gegen 21:30 Uhr wurden daher durch die Leitstelle die Löschzüge beider Wachen der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim mit insgesamt 35 Einsatzkräften an die Einsatzstelle alarmiert.

Die Kräfte der Feuerwehr mussten zu diesem Zeitpunkt noch davon ausgehen, dass Menschenleben in Gefahr sind. Vor Ort konnte der Brand eines Wäschetrockners im Keller schnell unter Kontrolle gebracht werden. Wegen des Brandes kam es zu einer Verrauchung des Treppenraumes, weshalb alle Bewohner durch die Feuerwehr ins Freie gebracht werden mussten.

Da es sich um eine Vielzahl von Betroffenen handelte, wurde die Abschnittsleitung Gesundheit und eine Schnelleinsatzgruppe zur Sichtung und Betreuung der Bewohner alarmiert. Glücklicherweise wurden keine der 31 Bewohner verletzt. Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr konnten alle Bewohner die Nacht in ihren Wohnungen verbringen.

Die Freiwillige Feuerwehr stand für weitere Einsätze im Stadtgebiet bereit und besetzte die leere Hauptfeuerwache in Bretzenheim. Unterstützt haben die Feuerwehr bei dem Einsatz
die Mainzer Netze, die Polizei und die Objektverantwortlichen. Weitere Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Kriminalpolizei aufgenommen.

Kreis Mainz-Bingen

Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und erheblichem Stau rund um das Autobahnkreuz Mainz-Süd

Heidesheim (ots) – Am 07.06.2024 kam es gegen 10.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall
mit drei beteiligten Fahrzeugen im Bereich der A63 in Fahrtrichtung Kaiserslautern kurz vor der Anschlussstelle Klein-Winternheim.

Die 50jährige Unfallverursacherin kam aus bislang ungeklärten Gründen mit ihrem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte hierbei einen stehenden Anhänger zur Sicherung von Grünschnittarbeiten am Fahrbahnrand. Durch den Aufprall verlor ihr Fahrzeug leicht den Bodenkontakt und landete anschließend auf dem Hecks des in gleicher Richtung fahrenden Cabrios eines 57jährigen.

Durch den Unfall wurde eine Person leicht verletzt. Der Fahrer des Cabrios blieb glücklicherweise unversehrt. Die Fahrzeuge waren in Folge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Aufgrund der Absicherung der Unfallstelle, dem Einsatz von Rettungskräften und Feuerwehr, sowie des großen Trümmerfeldes musste die Autobahn für den Zeitraum von eineinhalb Stunden vollgesperrt werden. Der Verkehr wurde bereits in Höhe des Autobahnkreuz Mainz-Süd umgeleitet.

Verkehrsunfallzeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, melden sich bei der Polizeiautobahnstation Heidesheim unter: 06132 9500.