Rhein-Pfalz-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Geschwindigkeitskontrollen

Mutterstadt (ots)

Beamte und Beamtinnen der Polizeiinspektion Schifferstadt führten am Mittwochmorgen auf der Landesstraße 530 zwischen Mutterstadt und Dannstadt Geschwindigkeitskontrollen durch. Bei einem relativ hohen Verkehrsaufkommen kam es zu insgesamt 19 Verkehrsverstößen. Spitzenreiter bei erlaubten 70 km/h war ein Verkehrsteilnehmer, der mit einer Geschwindigkeit von 104 km/h gemessen wurde. Diesen Verkehrsteilnehmer erwartet nun ein Bußgeld in dreistelliger Höhe sowie einen Punkt und einen Monat Fahrverbot. Darüber hinaus gab es noch zwei geahndete Gurtverstöße.

Römerberg- Eigentümer von Pedelec gesucht

Am Dienstag gegen 19:30 Uhr wurde in der Sandstraße ein schwarz/braunes Damenpadelec der Marke „blueLabel“ aufgefunden und durch die Polizei sichergestellt.

Der Eigentümer wird darum gebeten sich telefonisch unter 06232 / 137-0 oder per Mail unter pispeyer@polizei.rlp.de mit der Polizei Speyer in Verbindung zu setzen.

Zwei Verkehrsunfälle mit verletzten Radfahrern

Böhl-Iggelheim / Schifferstadt (ots)

Zu gleich zwei Verkehrsunfällen musste die Polizeiinspektion Schifferstadt am Dienstag, den 09.07.2024, ausrücken. Der erste ereignete sich auf einem Radweg in Böhl-Iggelheim. Dabei übersah ein 60-jähriger Radfahrer einen anderen Radfahrer, sodass es zu einem Zusammenstoß beider kam. Beide Radfahrer zogen sich leichte Verletzungen zu. Ein Unfallbeteiligter wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich auf der L454 in Fahrtrichtung Schifferstadt. Dabei übersah ein 55-jähriger PKW-Fahrer beim Abbiegen auf die L454 den vorfahrtsberechtigen Fahrradfahrer. Durch den Zusammenstoß erlitt der Fahrradfahrer diverse Schürfwunden und eine Kopfplatzwunde. Zur weiteren Behandlung wurde der Fahrradfahrer in ein Krankenhaus verbracht.

Vorsicht vor Betrügern – Aktuelle Warnmeldung

Aktuell kommt es in Mutterstadt und Ruchheim vermehrt zu betrügerischen Anrufen, bei denen unbekannte Personen z.B. Notlagen von angeblichen Angehörigen vortäuschen (sogenannte Schockanrufe), falsche Gewinnversprechen abgeben oder sich fälschlicherweise als Amtsträger wie Staatsanwälte oder Polizeibeamte ausgeben. Mit geschickter Gesprächsführung verunsichern und manipulieren sie ihre Opfer derart, dass sie teilweise sehr hohe Geldbeträge und Wertgegenstände an die Täter überweisen oder sogar persönlich übergeben. Und es kann jeden treffen. Denn die Täter agieren äußerst geschickt und skrupellos. Dabei passen sie ihre Gesprächstaktiken und Vorgehensweisen ständig an.

Deshalb benötigen wir jetzt Ihre Mithilfe! Haben Sie gerade im Bereich Mutterstadt, Ruchheim und Umgebung etwas Ungewöhnliches beobachtet? Kam Ihnen gerade etwas komisch vor? Haben Sie den Verdacht, dass in Ihrem Umfeld ein solcher Betrugsfall aktuell stattfinden könnte? Dann verständigen Sie bitte umgehend die Polizei!

Sind Sie z. B. Taxifahrerin oder Taxifahrer und fahren gerade eine ältere Person zu einer Bank, weil diese Geld abheben möchte? Oder sind Sie Mitarbeiterin oder Mitarbeiter einer Bank und sollen einer älteren Person einen ungewöhnlich hohen Geldbetrag von ihrem Konto auszahlen? Die Situation kommt Ihnen verdächtig vor? Dann rufen Sie bitte die 110! Im besten Fall stellt sich der Sachverhalt als harmlos heraus. Im Zweifelsfall könnten Sie aber auch eine Straftat vereiteln und Mitbürgerinnen und Mitbürger vor großem Schaden bewahren!

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Die Polizei warnt insbesondere vor folgenden typischen Vorgehensweisen:

Gewinnversprechen

Die Betrüger rufen an und teilen mit, dass man bei einem Gewinnspiel eine gewisse Summe gewonnen hat. Sie erklären, dass der Gewinn jedoch nur ausgezahlt werden kann, wenn der Gewinner in Vorleistung tritt. Es sollen im Voraus Gebühren, Steuern oder andere Kosten bezahlt werden. Eine Verrechnung mit dem Gewinn wird mit unterschiedlichen Begründungen abgelehnt. Die Opfer sollen die Beträge beispielsweise überweisen oder die Bezahlung soll anhand von Pay-Karten erfolgen, z.B. von Google-Play Karten und die Codes sollen telefonisch übermittelt werden.

Falsche Amtspersonen

Die Täter geben sich am Telefon als Notare, Gerichtsvollzieher oder Rechtsanwälte aus und versuchen, den Angerufenen zu einer Zahlung zu veranlassen.

Falsche Polizeibeamte

Die Betrüger geben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und erklären zum Beispiel, dass es im näheren Wohnumfeld des Angerufenen zu Einbruchsdiebstählen gekommen wäre und dass die Wahrscheinlichkeit groß sei, dass demnächst auch in das Haus oder in die Wohnung des Angerufenen eingebrochen werde. Damit das Geld und die Wertgegenstände sicher Otterstadt (ots)seien, sollten sie einem Boten übergeben werden, der sie zur Polizei oder zum Amtsgericht in Verwahrung bringt. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Nummer einer Polizeidienststelle oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Ein neues Vorgehen der Täter: Wenn der Angerufene misstrauisch wird und einen Streifenwagen verlangt, meldet der Täter bei der Polizei eine angebliche Schlägerei in der Wohnstraße des Angerufenen, so dass dann tatsächlich ein Streifenwagen durch die Straße fährt.

Enkeltrick

Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren Menschen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Bei einer neuen Tatbegehungsalternative erhalten die Opfer per Nachrichtendiensten wie WhatsApp oder per SMS von einer unbekannten Nummer eine Mitteilung eines nahen Verwandten. Als Begründung für die neue Nummer wird zum Beispiel angegeben, dass das alte Handy defekt sei. Im weiteren Verlauf wird um Begleichung dringender Rechnungen gebeten.

Kombination Falscher Polizeibeamter und Enkeltrick

Zunächst ruft jemand an, der sich als Enkel oder Kind oder sonstiger Verwandter ausgibt und erklärt, dass etwas Schlimmes passiert sei, wie zum Beispiel ein Autounfall, bei dem jemand gestorben ist. Kurze Zeit später ruft ein anderer Täter an, der sich als Amtsperson ausgibt und erklärt, dass der Angehörige eine Kaution benötige für den Haftrichter, um zum Beispiel eine Inhaftierung zu vermeiden.

Falsche Microsoft Mitarbeiter

Die Betrüger rufen an und geben sich als Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft aus. Sie erklären oft auf Englisch oder in gebrochenem Englisch, dass sich auf dem Computer des Angerufenen ein Virus befinden würde. Sie bieten Hilfe an und wollen einen Fernzugriff auf das Gerät erhalten. Falls der Angerufene solch einen Fernzugriff zulässt, gelangen die Täter an die persönlichen Daten, wie zum Beispiel Passwörter für das Online Banking.   Die Polizei rät zu folgenden Verhaltenshinweisen:

  • Beachten Sie, dass die Polizei Sie nie unter der 110
    kontaktiert.
  • Wenn Sie im Gespräch aufgefordert werden unter Verwendung der
    Rückruftaste die 110 zu wählen, legen Sie auf und wählen Sie die
    Nummer selbst.
  • Wenn Sie einer der vorgenannten Anrufe erreicht, legen Sie
    einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum,
    Bankverbindungen, Vermögensverhältnisse an fremde Personen
    heraus.
  • Die Polizei schickt keine Zivilkräfte, um Geld oder Wertsachen
    abzuholen und vorsorglich in Verwahrung zu nehmen.
  • Lassen Sie Ihre Telefonnummer aus den Telefonverzeichnissen
    löschen.
  • Bringen Sie den Anruf bei der nächsten Polizeidienststelle oder
    per Onlinewache zur Anzeige.
  • Bei Anrufen von falschen Microsoft Mitarbeitern: Installieren
    Sie bei einem Telefonat keine Fremdsoftware auf Ihrem Gerät.
    Wenn Sie eine Ihnen verdächtig wirkende Email oder SMS erhalten,
    löschen Sie sie. Öffnen Sie auf keinen Fall in den Nachrichten
    enthaltene Links. Sollte der Anrufer dennoch Zugriff auf Ihr
    Gerät bekommen haben, trennen Sie bestenfalls Ihren PC vom
    Internet oder ändern Sie anschließend alle Passwörter und
    Zugangsdaten.

Otterstadt- Einbruchdiebstahl in Grundschule, Tatverdächtige ermittelt

Am Dienstag gegen 03:04 Uhr brachen Täter in eine Grundschule in der Luitpoldstraße ein. Hierbei wurde ein Fenster eingeschlagen und diverse Räumlichkeiten durch die Täter durchsucht. Entwendet wurden unter anderem Elektrogeräte, welche teilweise durch Polizeibeamte im Nahbereich aufgefunden werden konnten. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen eine Frau im Alter von 22 Jahren und zwei Männern im Alter von jeweils 20 und 22 Jahren. Im Rahmen von anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen konnten diverse verfahrensrelevante Gegenstände aufgefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an.