Bundespolizei warnt vor Gefahren an Bahnanlagen

Lebensgefahr: Jugendliche am Gleis

Die Bundespolizei warnt eindringlich

Maulbronn / Enzkreis (ots) – Gestern Nachmittag (21.10.15) gegen 16:30 Uhr begaben sich drei Jugendliche in Lebensgefahr! Diese hielten sich an der Schnellfahrstrecke Bruchsal – Stuttgart, im Bereich des Freudensteintunnels bei Zaisersweiher auf. Die Strecke ist in diesem Abschnitt stark frequentiert und die Züge fahren mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h.

Ein in diesem Bereich eingesetzter Bundespolizeihubschrauber konnte die Jugendlichen am Gleis erkennen und dadurch schlimmeres verhindern. Sofort landeten die Bundespolizisten neben der Bahnstrecke und verbrachten die Jugendlichen aus dem Gefahrenbereich.

Im Anschluss wurden sie ausdrücklich über die Gefahren des Bahnverkehrs belehrt. Ihnen war nicht bewusst in welche Gefahr sie sich begeben haben. Die Bahnstrecke war für insgesamt 15 Minuten gesperrt. Drei Züge erhielten eine Verspätung von 56 Minuten.

Da dieser Sachverhalt leider kein Einzelfall ist, bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder und Jugendliche auf die Gefahren auf Bahnanlagen hingewiesen werden. Bahnanlagen sind keine Spielplätze. Immer wieder kommt es im Zugverkehr zu schweren oder sogar tödlichen Unfällen durch Personen im/am Gleisbereich. Die Gefahren werden oft unterschätzt, da sich die Züge fast unbemerkt und geräuschlos nähern und längere Bremswege haben.

Die Bundespolizei führt zu diesem Thema in Schulen regelmäßige Präventionsveranstaltungen durch.

Unter www.bundespolizei.de können kostenlose Infoflyer zum Thema "Bahnanlagen sind keine Spielplätze" und "Sicheres Verhalten auf Bahnanlagen" heruntergeladen werden.