Unfallpunkt „An der Ringkirche“

Beseitigung

Wiesbaden – Der Magistrat hat in seiner vergangenen Sitzung am Dienstag, 13. Oktober 2015, eine Sitzungsvorlage zu an die Ortsbeiräte Rheingauviertel/Hollerborn und Mitte weitergeleitet, die einen Unfallpunkt in der Straße „An der Ringkirche“ beseitigen soll, teilt Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke mit.

Der Knotenpunkt Kaiser-Friedrich-Ring / An der Ringkirche ist ein wichtiger und hoch belasteter Knotenpunkt im städtischen Verkehrsnetz. Die linksabbiegenden Autofahrer in Richtung Klarenthaler Straße beachten dabei häufig nicht die Vorfahrt der entgegenkommenden Fahrzeuge in Fahrtrichtung Schiersteiner Straße. Die bisher durchgeführten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verbesserung der Sichtbeziehungen, Veränderung der Markierung, Installation eines Gelbblinkers und die Anpassungen der Signalzeiten konnten den Unfallpunkt nicht entschärfen.

Das Stadtentwicklungsdezernat schlägt daher als Maßnahme vor, dass der Abbiegevorgang zukünftig mit einem eigenen Signal geregelt werden soll. Dadurch erfolgt eine signalisierte Trennung der betroffenen Verkehrsströme. Damit diese signaltechnische Absicherung nicht zu längeren Schutzzeiten und zu einer geringeren Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes führt, wird mit der Einrichtung des signalisierten Linksabbiegers eine verkehrliche Logik implementiert, die den tatsächlichen Grünzeitbedarf für den 1. Ring in Fahrtrichtung Schiersteiner Straße ermittelt und die Grünzeitverteilung zugunsten der betroffenen Fahrtrichtung anpasst.