Hochschultag der Hochschule Mannheim

Preis erhalten

v. l. Prof. Dr. Josef Puchta, Vorstandsmitglied der Albert-und-Anneliese-Konanz-Stiftung, Prof. Dr. Alexander Noyon

Am Hochschultag 2014 erhielt Prof. Noyon den Albert-und Anneliese-Konanz-Lehrpreis. Dekan Jung hielt die Festansprache. 56 Studierende und Absolventen erhielten Preise und Deutschlandstipendien. Am 26.11.2014 konnte der Rektor der Hochschule Mannheim, Prof. Dr.-Ing. Dieter Leonhard, rund 260 Gäste zum Hochschultag 2014 begrüßen. In seiner Rede stellte er zunächst ein aktuelles Thema der Hochschulpolitik in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: die Finanzierung der Hochschulen. Er wies auf jüngste positive Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene hin, die zwar durchaus die Hochschulen finanziell entlasteten, aber das Grundproblem einer unzureichenden Grundfinanzierung nicht prinzipiell lösten.

Mit Blick auf die Hochschule Mannheim beleuchtete er exemplarisch anhand zweier wegweisender Projekte die Leistungen im Bereich der Internationalisierung und des regionalen Technologietransfer: Die Gründung des „Deutschen Hochschulkonsortiums für internationale Kooperation“ – an dem die Hochschule Mannheim maßgeblich beteiligt ist – sowie die Einweihung des Neubaus des „Virtual Reality Centers“ am 04.12.2014. Bezogen auf den Wissenschaftsstandort Mannheim bedauerte er, dass die geplante Wissenschaftsmeile nun doch nicht realisiert werde.

Mit Blick auf die Hochschule Mannheim beleuchtete er exemplarisch anhand zweier wegweisender Projekte die Leistungen im Bereich der Internationalisierung und des regionalen Technologietransfer: Die Gründung des „Deutschen Hochschulkonsortiums für internationale Kooperation“ – dem die Hochschule Mannheim maßgeblich beteiligt ist.

Ein Konsortium von 26 Hochschulen für angewandte Wissenschaften aus ganz Deutschland verknüpft im Rahmen der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften seit 10 das deutsche Fachhochschulmodell mit dem Hochschulsystem Chinas. Konkret wird hier gemeinsam mit der Tongji-Universität in Shanghai, einer chinesischen Schlüsseluniversität, ein Doppelabschluss angeboten. Dieses erfolgreiche Modell soll nun auf andere Regionen ausgeweitet werden. Im ersten Schritt wurde beschlossen, zukünftig mit der Universität Tecnológico de Monterrey, Mexiko, zu kooperieren. Bereits in Jahr 2015 wird in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik der Studierendenaustausch und der Lehrexport beginnen.

In Bezug auf den regionalen Technologietransfer wies er auf die Einweihung des Neubaus des „Virtual Reality Centers“ am 04.12.2014 hin. Dieses wegweisenden „Industry-on-Campus“-Projekt, dass die Hochschule Mannheim in einer Public-Private-Partnership mit den Unternehmen John Deere realisiert, bündelt das innovative Potential der Bereiche Simulation, Visualisierung und Virtuelle Realität, um es Instituten, Fakultäten und Unternehmen im Umkreis zur Verfügung zu stellen. Bezogen auf den Wissenschaftsstandort Mannheim bedauerte er, dass die geplante Wissenschaftsmeile nun doch nicht realisiert werde.

Das Delta Racing Team der Hochschule Mannheim erhielt die Ehrenmedaille der Hochschule für seine langjährigen und außerordentlichen Leistungen im fakultätsübergreifenden Lernprojekt Delta Racing sowie die damit verbundene erfolgreiche Außendarstellung im Interesse der Hochschule Mannheim.

Den erstmals vergebenen Albert-und-Anneliese-Konanz-Lehrpreis erhielt Prof. Dr. Alexander Noyon, Fakultät für Sozialwesen, in Anerkennung für die Entwicklung eines innovativen, multimedial unterstützten Lehrkonzepts, das insbesondere auch Aspekten des barrierefreien Zugangs Rechnung trägt.

Die Festansprache hielt Ehrendomkapitular Karl Jung, Dekan des katholischen Dekanats Mannheim, zum Thema „Gesichter der Ethik – Welche Relevanz hat christlicher Glaube heute“.

Für das Jahr 2014 konnten 12 Preise von Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten an 22 Studierende und Absolventinnen und Absolventen der Hochschule verliehen werden, die sich im letzten Jahr durch hervorragende Studienleistungen, aber auch durch außerfachliches und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet haben. Das Preisgeld hierfür betrug insgesamt 25.000 Euro.

Außerdem konnten 36 ein- bzw. zweijährige Deutschlandstipendien im Gesamtwert von 144.000 Euro an Studierende der Hochschule Mannheim vergeben werden, die in ihrem Studium hervorragende Leistungen vorweisen können. Stifter sind die Unternehmen BASF SE, AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Roche Diagnostics GmbH, gempex GmbH, John Deere GmbH & Co. KG, Bilfinger SE, Joseph Vögele AG sowie die Albert-und-Anneliese-Konanz-Stiftung, die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH und die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung wurde vom Violin-Duo Twiolins gestaltet.