Oshibana – Japanische Pflanzencollagen

Pflanzencollagen der Japanerin Mako in der Stadbibliothek Bruchsal ausgestellt.

Vom 10. Oktober bis zum 23. Dezember zeigt die Japanerin Mako Pflanzencollagen in der Stadtbibliothek Bruchsal. Mako, mit bürgerlichem Namen Masumi Ozora, stammt aus Nara, der ältesten Stadt Japans, in der Nähe von Kyoto. Hier absolvierte sie eine Ausbildung zur Photographin. Seit 1977 lebt sie in Hamburg, wo sie unter anderem schon eine Ausstellung im japanischen Konsulat zeigte.

In den letzten Jahren hat sie die japanische Technik der Pflanzencollagen für sich entdeckt. Das japanische Wort „Oshibana“ bedeutet „gepresste Blumen“ und ist in Japan als Kunstform seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Zum Gelingen eines Bildes sind einmal der Zeitpunkt wichtig, an dem die Pflanze oder ähnliches ausgewählt wird und zum anderen das Trocknen und Pressen des Materials. Die Künstlerin Mako presst in ihren Bildern Blüten, Blätter, Gräser und auch Gemüseschalen von Auberginen, Paprika, Möhren usw. unterschiedlich lange zwischen Spezialpapier und verarbeitet sie dann zu bildlichen Kompositionen.

Die Ausstellung ist zu den normalen Öffnungszeiten zu sehen: Dienstag, Donnerstag und Freitag: 13 bis 18 Uhr, Mittwoch und Samstag: 9.30 bis 13 Uhr