Gehölzpflege entlang von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen

Im Zeitraum von Oktober bis Ende Februar 2015 werden wieder die Gehölze an den Straßen im Rahmen der betrieblichen Unterhaltung zurückgeschnitten, geläutert oder „auf den Stock gesetzt“. Ziel der Pflegemaßnahmen ist es, die Verkehrssicherheit auf den Straßen für die Verkehrsteilnehmer zu erhalten oder auch zu verbessern.

Zahlreiche größere und kleinere Maßnahmen werden vom Amt für Straßen mit den jeweils zuständigen Stützpunkten Bruchsal, Bretten und Ettlingen an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in der aktuellen Pflegesaison durchgeführt. Unterstützend werden für diese Aufgaben Fachfirmen eingesetzt. Insgesamt betreut das Landratsamt 760 km Straßen. 

Gehölze neben den Straßen dienen vor allem dem Sicht-, Blend- und Windschutz und zur Sicherung der Straßenböschung. Sie haben aber auch eine wichtige gestalterische Funktion um beispielsweise eine neue Straße landschaftsgerecht in die Region einzubinden. Um die unterschiedlichen Anforderungen an die Gehölzpflege aufeinander abzustimmen, werden vor der Pflegesaison die Belange des Naturschutzes mit dem Umweltamt abgestimmt.

Ist der Grünstreifen neben einer Straße nur schmal, werden die Gehölze regelmäßig „geläutert“. Dabei werden einzelne Gehölze entfernt, damit die verbleibenden neue Triebe ausbilden können. Junger Bestand wird ebenfalls durch gezieltes Läutern gepflegt. Älterer Bestand hingegen wird abschnittsweise „auf Stock gesetzt“, d.h. er wird auf 10 bis 20 Zentimeter zurück geschnitten, um neue Triebe auszubilden. Jedes Jahr steht dabei ein anderer Abschnitt auf dem Programm. Ökologisch besonders wertvolle Gehölze bleiben jedoch bestehen, wenn keine Gefahr von ihnen ausgeht.