Landesregierung setzt bei der Erhöhung des Kulturetats 2015/16 auf die Filmakademie Baden-Württemberg

Einmalig 1,7 Millionen

Die Filmakademie Baden-Württemberg profitiert landesweit am stärksten von der Erhöhung des Kulturetats. Im kommenden Jahr erhält sie eine einmalige Investition von 1,7 Millionen Euro für die Anschaffung einer neuen Gerätekühlung am Institut für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion – welche ohne Förderung ab 2015 nicht mehr den aktuellen Vorschriften entsprechen würde. Darüber hinaus wird ab 2015 der Landeszuschuss der Filmakademie dauerhaft um 2,5 Millionen Euro erhöht. Diese Mittel sind ebenfalls größtenteils technikgebunden.

Staatssekretär Jürgen Walter sagte, er wolle mit den Investitionen nicht nur Talente fördern, sondern sie auch hier im Land halten.

„Die Filmakademie gehört zu den besten Ausbildungsstätten der Welt“, so Walter. „Dies verdankt sie nicht nur der Lehre, sondern auch der hervorragenden technischen Ausstattung. Deshalb sind alle Verantwortlichen aufgefordert, die Filmakademie immer auf dem neusten technischen Stand zu halten.“

Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Abgeordneter des Wahlkreis Ludwigsburg wurde noch deutlicher:

„Wir wollen nicht irgendeine Filmakademie, sondern die beste. Dazu haben wir das Personal, aber das bringt uns nichts, wenn die vorhandene Technik veraltet ist."

Professor Thomas Schadt, Direktor der Filmakademie zeigte sich hocherfreut:

„Die Geschäftsführung der Filmakademie Baden-Württemberg dankt Staatssekretär Jürgen Walter und dem Vorsitzenden der SPD Landtagsfraktion Claus Schmiedel stellvertretend für alle Verantwortlichen in der Politik. Mit Hilfe der zugesagten Mittel sind wir nun auch zukünftig in der Lage, unseren internationalen Spitzenplatz sowohl in Lehre als auch im Bereich technischer Innovationen zu sichern. Das gilt für die Filmakademie Baden-Württemberg genauso wie für das Institut für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion."