Alexander Schubert übernimmt offiziell Direktorenamt von Eckart Köhne

Historisches Museum der Pfalz

v.l.: Prof. Dr. Eckart Köhne, Dr. Alexander Schubert

Am Donnerstag, 14. August 2014, wurde der bisherige Direktor des Historischen Museums der Pfalz, Eckart Köhne, im Rahmen eines Festaktes von dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Werner Schineller, Staatssekretär Walter Schumacher und dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder offiziell verabschiedet und sein Nachfolger, Alexander Schubert, in das Amt eingeführt.

Köhne leitete das Historische Museum der Pfalz von 2011 bis 2014. Während seiner Amtszeit präsentierte er mit seinem Museumsteam mehrere Kabinett-Ausstellungen wie „Künstler sehen SchUM – Ein Blick auf das jüdische Erbe am Rhein“ und „Johann Baptist Schraudolph. Die Entwürfe zur Ausmalung des Speyerer Doms“ sowie die großen Sonderausstellungen „Ägyptens Schätze entdecken. Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum Turin“, „Königreich Pfalz“ und „40 Jahre PLAYMOBIL. Eine Abenteuerreise durch die Zeit“. Letztere ist noch bis zum 2. November 2014 in Speyer zu sehen und freut sich über einen enormen Publikumszuspruch – vor kurzem wurde die 175.000ste Besucherin begrüßt.

Während seiner Amtszeit realisierte Köhne nicht nur Ausstellungsprojekte, sondern fungierte auch als Sprecher des Netzwerks der Museen & Schlösser der Metropolregion Rhein-Neckar und war Mitglied im Vorstand des Deutschen Museumsbunds, dem er seit Mai 2014 als Präsident vorsteht. Der 48jährige trat am 1. Juli 2014 das Amt des Direktors am Badischen Landesmuseum in seiner Heimatstadt Karlsruhe an.

Die Nachfolge von Eckart Köhne hat Alexander Schubert, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, zum 1. Juli 2014 angetreten. Er wurde aus einem Kreis von 32 Bewerben einstimmig für das Direktorenamt von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat im April 2014 gewählt.

Unter der Leitung Schuberts wird als erste große Sonderausstellung ab dem 21. Dezember 2014 „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale“ in Speyer zu sehen sein. In Planung sind unter anderem große Mittelalterausstellungen zu Richard Löwenherz und zu den Habsburgern. Des Weiteren ist dem 45jährige Ausstellungsmacher und Kulturmanager das Vorantreiben der Vernetzung des Museums in der Region ein großes Anliegen. „Das Historische Museum fungiert mit seinen fantastischen Exponaten als ‚Gedächtnis der Pfalz‘ und ist zugleich Ort großer kulturgeschichtlicher Ausstellungen von europäischer Relevanz. Diesen doppelten Status gilt es in den nächsten Jahren weiter zu stärken und auszubauen“, so Schubert in seiner Antrittsrede.

Weitere Informationen zu der Arbeit und den Ausstellungen des Historischen Museums der Pfalz in Speyer unter www.museum.speyer.de.