Rauchmelder verhindert Schlimmeres

Mainz – Ein aufmerksamer Nachbar hörte am Sonntag gegen halb sechs Uhr morgens das Piepsen eines Wohnungsrauchmelders aus einer Wohnung im 4. OG in der Rheinallee und alarmierte die Feuerwehr. Nur wenige Minuten nach dem Anruf war der Löschzug der Feuerwache 2 vor Ort.

Der Mieter der betroffenen Wohnung reagierte weder auf Klingeln noch auf Klopfen. Über ein geöffnetes Badezimmerfenster konnte sich die Feuerwehr mittels der Drehleiter Zugang zur Wohnung verschaffen. Der Mieter lag bewusstlos in der Küche auf einem Sofa. Er hatte etwas zum Aufbacken in den Herd gelegt und war dann wohl eingeschlafen. Er wurde von der Feuerwehr dem Rettungsdienst übergeben und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gefahren. 

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Wohnungsrauchmelder Lebensretter sein können. Wäre der Vorfall später bemerkt worden oder kein Rauchmelder installiert gewesen, hätte es deutlich schlimmer enden können. 

Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei an der Einsatzstelle.