Minengranate erfolgreich gesprengt

15 Zentimeter langes und 3,7 Zentimeter dickes Geschoss

So wurde die Minengranate gefunden.

Die gestern gefundene Minengranate deutscher Herkunft wurde gegen 12.30 Uhr erfolgreich gesprengt. Sie stammte aus dem Zweiten Weltkrieg. Übernommen hatten dies Experten vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz.

Das 15 Zentimeter lange und 3,7 Zentimeter dicke Geschoss war gestern auf der Hambacher Höhe gefunden worden. Es war stark verrostet gewesen.

Um die Druckwelle bei der Sprengung abzumildern, wurde zunächst eine Lage Sandsäcke vorbereitet, darauf folgten eine Lage Steinwolle und eine Lage altes Förderbandgummi (das kurzfristig von der Firma Hanbuch vom Haardter Steinbruch geliefert worden war). Obenauf kamen wiederum Sandsäcke, zwischen die die Granate gesteckt wurde und zum Abschluss noch einmal diverse Säcke.

Die Sprengung auslösen durfte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine größere Druckwelle entsteht, blieb das Bürgerbüro (das sich in dem angrenzenden Gebäude befindet) bis 14 Uhr gesperrt. Vier Häuser wurden evakuiert.