„Fair Play zahlt sich aus, wie man am Fußball-WM-Torschützenkönig Miro Klose und auch an der Mannschaft von Argentinien sieht“, sagte Robert Roth, stellvertretendes Vorstandmitglied der Kreissparkasse Kaiserslautern, bei der Ehrung der fairsten Mannschaften im Fußballkreis Kusel-Kaiserslautern des vergangenen Sportjahres.
Fair Play sei nicht nur ein „schöner Begriff“, sondern werde als Gedanke von den Sportlern im Verein und im Alltag gelebt, rief Roth den Fußballern zu. „Diese wichtigen gesellschaftlichen Werte geben Sie tagtäglich weiter!“ Er hob außerdem das hervorragende Engagement der Sportvereine in der Jugendarbeit hervor. Die Kreissparkassen Kaiserslautern und Kusel unterstützen fortdauernd diese Arbeit in größerem Umfang. So wurden allein für die Fair Play-Aktion in diesem Jahr 4.275 Euro an Preisgeldern ausgereicht. Die bundesweite Sparkassenorganisation ist der größte nichtstaatliche Sportsponsor und stellt über 90 Millionen Euro jährlich für die Breitensportförderung zur Verfügung, erinnerte Roth und sagte weiter: „Das kommt allen Sport treibenden Menschen zugute, egal ob sie Kunden sind oder nicht.“ Michael Neusius, Vertreter des Vorstands der Kreissparkasse Kusel, bestätigte dies.
Es sei mehr als nur ein Verhalten auf dem Sportplatz, sagte KSK-Marketingleiterin Daniela Meixner, „es ist vielmehr das Denken, den Gegner mit Respekt zu behandeln“. Das sei im Teamsport manchmal nicht gerade einfach, Fair Play über eine gesamte Saison umzusetzen, führte sie aus. „Dass Sie das geschafft haben, allein das ist eine anerkennenswerte Leistung“, fügte Meixner an die Sportler gerichtet an. Der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes, Karl-Heinz Scherer, hob hervor, man müsse weiter dafür werben, mit fairen Mitteln im Spiel und außerhalb des Sportplatzes zu handeln. Umso mehr seien die jetzt mit Preisen ausgezeichneten Fair Play-Mannschaften als Vorbild zu verstehen, das ins tägliche Leben übertragen werden muss. Er bedankte sich bei den Kreissparkassen für die mittlerweile 23. Veranstaltung dieser Art, und die vierte, die in der Zusammenarbeit zwischen Kaiserslautern und Kusel ermöglicht wurde. „Einigkeit macht stark, die Förderung des Sports trägt zum Fair Play bei“, lobte er die finanzielle Unterstützung der Sparkassen.
Im Wettbewerb der Verbands-, Landes- und Bezirksligen sowie der Bezirksklasse konnten zwei Pokale für jeweils erste Plätze vergeben werden. Es erhielten der TuS Breitenbach und der VfB Waldmohr I jeweils 250 Euro Prämie und einen Pokal. Die Plätze drei und vier gingen an den TuS Bedesbach-Patersbach I (175 Euro) und die TSG Wolfstein/Roßbach I (150 Euro). Alle sind im Kreissparkassen-Geschäftsgebiet Kusel beheimatet.
Im Wettbewerb der B-Klasse Nord belegte die SG Hüffler-Wahnwegen den ersten Platz und erhielt einen Pokal nebst einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro. Der zweite Platz ging an die SG Odenbach/Ginsweiler I (200 Euro) und der dritte Preis an die TSG Burglichtenberg I (175 Euro), alle Geschäftsgebiet Kusel.
Im KSK-Geschäftsgebiet Kaiserslautern konnte der SV Mackenbach II in der B-Klasse Süd den ersten Platz erringen und erhielt neben einem Pokal auch 250 Euro Preisgeld. Zweiter wurde der SV Steinwenden II (200 Euro) und dritter die SpVgg ESP Erzenhausen I (175 Euro).
In der C-Klasse Nord (Geschäftsgebiet Kusel) kam die SG Perlbachtal II (Kappeln) auf den ersten Platz und konnte dafür 250 Euro Preisgeld und einen Pokal in Empfang nehmen. Der SV Herschweiler-Pettersheim erreichte den zweiten Platz (200 Euro) und der TuS Bedesbach-Patersbach II schaffte es auf den dritten Platz (175 Euro).
Im Geschäftsgebiet Kaiserslautern spielte die SG Oberarnbach-Odernheim II so fair, dass sie auf den ersten Platz in der C-Klasse Süd gelangte und erhielt dafür 250 Euro Preisgeld und einen Pokal. Der SGV Elschbach kam auf den zweiten Platz (200 Euro) und der SV Hauptstuhl (175 Euro) auf den dritten Rang.
Bei den Frauenmannschaften schaffte es die SG Reichenbach-Rodenbach auf den ersten Platz und wurde dafür mit 250 Euro und einem Pokal belohnt. Der SV Langenbach erhielt 200 Euro für den zweiten Platz.
Auch die Juniorenmannschaften spielten fair und wurden dafür mit jeweils 100 Euro Geldpreis ausgezeichnet: FV 1919 Kusel (A-Junioren), SpVgg Glanbrücken (B-Junioren), SV 1919 Rodenbach (C-Junioren), JFV Bruchmühlbach-Miesau (D-Junioren) und die SG Kindsbach-Hauptstuhl (B-Junioren/Mädchen).