Super-Einsatz-Sonntag für die Freiwillige Feuerwehr Weinheim

Die Feuerwehr löschte einen Fahrzeugbrand

Weinheim – Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wieder stark gefordert. Fünf Einsätze mussten in kurzer Zeit von den ehrenamtlichen Einsatzkräften abgearbeitet werden.

Kurz nach 20 Uhr musste ein Fahrzeugbrand auf der Bundesstraße 38, zwischen Ortseingang und Automeile gelöscht werden. Ein Mercedes brannte im Motorraum komplett aus. Vermutlich ausgelöst durch einen Defekt der Fahrzeugelektronik.  Der Fahrer wurde von den Feuerwehrsanitätern bis zu Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Anschließend wurden die Feuerwehrsanitäter zu einem internistischen Notfall in einer Systemgastronomie, auf der Bergstraße alarmiert. Ein junger Mann klagte über Kreislaufbeschwerden und wurde versorgt, bis zur Übergabe des angeforderten Rettungsdienstes. Die nächste Alarmmeldung, durch die integrierte Leitstelle Rhein-Neckar, war „Feuerschein und Rauch im Wald“. Mit mehreren Fahrzeugen wurde das Waldgebiet auf dem Wachenberg abgesucht. Es konnte aber nichts festgestellt werden. Vermutlich ein übergroßes Nutzfeuer, was dann auf der Anfahrt der Feuerwehr abgelöscht worden ist, rief die Anwohner des angrenzenden Wohngebietes auf den Plan. Auf der Rückfahrt in das  Feuerwehrzentrum, wurde die nächste Einsatzstelle durch die Leitstelle gemeldet. Im Tiefgewann neben dem Industriepark Freudenberg stand eine Gartenhütte im Vollbrand. Aufgrund der Tageszeit konnte der Feuerschein und der Rauch hunderte Meter weit gesehen werden. Mit zwei Atemschutztrupps und zwei C-Rohren, wurde das Feuer abgelöscht. Unterstützt wurde die Freiwillige Feuerwehr durch die Werkfeuerwehr Freudenberg, die mit Löschmittel und zwei Fahrzeugen die Löscharbeiten unterstützten. Die Polizei beziffert den Schaden auf über 10.000 Euro. Warum das Feuer am Abend ausbrechen konnte, müssen die die Brandsachverständiger der Polizei klären. Nach rund zwei Stunden konnten die fünf Einsatzfahrzeuge und die rund 25 Einsatzkräfte wieder einrücken. 

Am Montagmorgen gegen sechs Uhr, musste in einer Arztpraxis in der Anne-Frank Straße die Praxisräume und der angrenzende Kellerbereich von zahlreichen Litern Wasser befreit werden. Ein vergessener Gartenschlauch auf der Dachterrasse verwandelte förmlich die Praxis in eine Tropfsteinhöhle. Mithilfe mehrerer Wassersauger wurde das Wasser aufgenommen und der Bereich trocken gelegt.