Neues Konzept für Campingplatz

Touristen statt Dauercamper sollen beim „Camping Donnersberg“ in Gerbach die überwiegenden „Bewohner“ sein. Das haben die neuen Besitzer, Marcel und Mercedes Olderaan, Landrat Werner erläutert, der sich – begleitet von VG-Bürgermeister Michael Cullmann und Ortschef Klaus Hofmann sowie Mitarbeitern der Kreisverwaltung – das Gesamtkonzept vorstellen ließ.

An einem sonnigen Nachmittag konnten die Gäste das naturnahe Gelände betrachten und genießen. Man erfuhr, dass das holländische Ehepaar den Platz vor ca. einem Jahr vom Vorgänger AZUR erworben und seither schon viel „bewegt“ hat. Das Haus mit Duschen und Toiletten wurde komplett erneuert, Rezeption und Kaufladen umgestaltet und eine Freifläche am Teich mit Gartenmöbeln bestückt. Beim Rundgang wurde gezeigt, dass mit dem aufwendigen Rückbau und der Neugestaltung von Stellplätzen begonnen worden ist und das Freibad gerade für die Badesaison fit gemacht wird. Manch andere Planung stehe noch an und für die komplette Fertigstellung habe man sich einen Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren gesteckt, hieß es. 

Für Touristen (auch Sportgruppen) stehen im Campinggelände Donnersberg rund 40 Stellplätze sowie eine  neu gestaltete Zeltwiese zur Verfügung. „Kein Remmidemmi“, sondern Ruhe, Natur und Sport sollen den Campingaufenthalt charakterisieren gab Marcel Olderaan zu verstehen: So werden den Gästen familienfreundliche Sport- und Spielprogramme geboten, sie bekommen Tourenpläne und Tipps für Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Elektrofahrräder werden verliehen und Camping mit Hunden wird gern gesehen. 

Als Fazit des ausführlichen Gesprächs konnte der Landrat feststellen, dass die engagierten neuen Betreiber schon viel Geld und Arbeit investiert haben und in Gerbach „heimisch“ geworden sind. Er sagte zu, sich beim Landesbetrieb Mobilität persönlich für die schnelle Änderung und Ergänzung touristischer Hinweisschilder zum „Camping Donnersberg“ einzusetzen. Während zum Donnersberg-Touristik-Verband bereits guter Kontakt besteht, diente der Infobesuch zum Kennenlernen mit Baudezernent Albert Graf. An ihn können sich die Olderaans wenden, wenn die Idee vom Aufbau einiger vermietbarer Häuschen gereift ist, wurde vereinbart.