Geschenk zur Unterstützung der Erweiterung des Hospiz Arista

Limitierte Radierungen des Künstlers Markus Lüpertz

Der bekannte Künstler Markus Lüpertz beglückte den Förderverein Hospiz Ettlingen e.V. mit einem Geschenk der besonderen Art: Um den Verein bei dessen Großprojekt zu unterstützen, nämlich das Hospiz Arista zu einem Zentrum für hospizliche und palliative Versorgung für die gesamte Region auszubauen, fertigte er eine Radierung an, die er 25 Mal gedruckt und von denen er bereits fünf koloriert hat.

Diese limitierten und handsignierten Radierungen übergab Markus Lüpertz in seinem Atelier in der südlichen Hildapromenade vergangenen Mittwoch an Prof. Dr. Dieter Daub, den Vorsitzenden des Fördervereins und Helma Hofmeister, Mitglied des Vorstandes, im Beisein von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. 

"Das Thema des Blattes hat bewusst einen engen Bezug zum Hospiz, denn es zeigt Charon als Fährmann am Styx, der die Toten in die Unterwelt bringt", erläuterte Markus Lüpertz seine Arbeit. "Ich kenne und schätze die Arbeit, die im Hospiz Arista geleistet wird und es ist mir ein persönliches Bedürfnis, selbst einen Beitrag für die notwendige Erweiterung zu leisten", so Lüpertz. Die kolorierten Bilder können gegen eine Spende von 2.500 EURO beim Förderverein erworben werden, die nicht kolorierten ab 1.100 EURO. Auf Nachfrage wird Markus Lüpertz auch weitere kolorieren.

Den unschätzbaren Wert der Hospizarbeit bekräftigten Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. "Mit der Betreuung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen hat das Hospiz Arista wertvolle Pionierarbeit geleistet. Die Pläne, ein Kompetenzzentrum für die Hospiz- und Palliativarbeit im Stadt- und Landkreis zu errichten, stellt einen weiteren Meilenstein dar in den Bemühungen, den Sterbenden und ihren Angehörigen die Unterstützung zu gewähren, die ihren Wünschen entspricht", so die beiden Vertreter von Stadt- und Landkreis Karlsruhe, die im übrigen die Erweiterung nicht nur ideell, sondern auch finanziell unterstützen. 

Mit dem 2,3 Mio. € teuren Ausbau sollen das Hospiz selbst, das Palliative Care Team Arista und eine Koordinierungsstelle in einer Einrichtung vereint werden. Diese Stelle koordiniert die spezialisierte ambulante Palliativversorgung durch die Palliative Care Teams und stimmt sie mit den Brückenschwestern, den Kliniken und niedergelassenen Ärzten ab. Auf Wunsch der betroffenen Menschen werden auch die jeweiligen örtlichen Hospizdienste mit ihren ausgebildeten, ehrenamtlich tätigen Hospizhelferinnen und -helfern in die Betreuung miteinbezogen. Dank der ambulanten Palliativversorgung durch die Palliative Care Teams konnte der Wunsch der betreuten Patienten, die zu Hause, im betreuten Wohnen oder im Pflegeheim sterben möchten, viel öfter als bisher möglich, erfüllt werden. 

Wer Interesse an den limitierten Radierungen von Markus Lüpertz hat, wendet sich direkt an den Förderverein Hospiz Ettlingen e.V., Pforzheimer Straße 31, 76275 Ettlingen, Telefon 07243/5495 (Diakonisches Werk Ettlingen), E-Mail info@hospizfoerderverein.de.