Kassenärztliche Vereinigung wird die Neuorganisation wie vorgesehen ab 1. April durchführen

Lösung einer bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit soll dennoch gefunden werden

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) wird die Neuorganisation des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes wie vorgesehen ab 1. April 2014 durchführen. Das heißt, dass es eine „rein hessische“ Lösung geben wird: Bereitschaftsdienste in Lampertheim, Heppenheim und Lindenfels und keine wie von Viernheim gefordert grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Viernheim mit dem baden-württembergischen Dienstbereich in Weinheim.

Gleichzeitig hat die KV ihre Bereitschaft zu einem Gespräch erklärt, zu dem die Region Rhein-Neckar einladen wird. Gesprächsgegenstand ist das Finden einer Lösung für eine bundesländerübergreifende Zusammenarbeit, die einen Ärztlichen Bereitschaftsdienst Viernheim/Weinheim ermöglichen könnte.

Die KV wird im Anschluss darüber befinden, ob sie einer solchen Lösung, so sie denn gefunden wurde, zustimmt.

Dies ist das Ergebnis des Gespräches, das Bürgermeister Matthias Baaß zusammen mit Dr. Arne Vetter (Obmann der Viernheimer Notdienstgemeinschaft), Dr. Christoph Neuberger (Ärztlicher Direktor des St- Josef-Krankenhauses), Gerd Kath (Krankenhaus-Geschäftsführer) und Norbert Schübeler (Vorsitzender des Sozial- und Kulturausschusses) gestern in Darmstadt mit Vertretern der KV führte.

Bürgermeister Baaß: "Die Viernheimer Vertreter haben mit Vehemenz die Position vertreten, dass in unserer Metropolregion Ländergrenzen keine Rolle mehr spielen und deswegen eine grenzübergreifende Lösung den Vorrang hat."