Schüler der Berufsfachschule I – Technik spenden 1.000 Euro an Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern

Unterstützung für Kaiserslauterer Familien

die Scheckübergabe

Über eine Spende von 1.000 Euro an den Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern freuten sich der Beigeordnete und Jugenddezernent Joachim Färber sowie die Sprecherin des Arbeitskreises ‚Hilfen für Familien (in Notlagen)‘, Katharina Rothenbacher-Dostert.

Im Rahmen eines Mittagessen im Schulrestaurant der BBS I Technik überreichten ihnen die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Berufsfachschule I den Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen sowie Waffeln, mit denen sie die Besucherinnen und Besucher des letztjährigen Kulturmarktes in der Fruchthalle bewirtet hatten. „Ich danke Ihnen für die tolle Unterstützung des Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern, mit der wir wieder einigen Kindern und Familien aus Kaiserslautern helfen können“, so der Beigeordnete Joachim Färber, der voll des Lobes war über das große Engagement der Jugendlichen und ihrer Lehrerinnen und Lehrer, die mit Rat und Tat zur Seite standen.

Färber wies darauf hin, dass der Nothilfefonds der Stadt zu einem wichtigen Instrument geworden sei, um da zu helfen, wo schnelle und unbürokratische Hilfe notwendig sei. „Es ist wichtig, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben. Dort, wo Kinder aufgrund fehlender finanzieller Möglichkeiten nicht teilnehmen können, kann der Nothilfefonds einspringen“, so der Beigeordnete. Rund eine Woche lang waren rund 25 Schülerinnen und Schüler aus den Fachbereichen Nahrung, Farbe, Metall und Elektronik der Berufsfachschule I – Technik für die Gaumenfreuden der Kulturmarkt-Gäste im Einsatz. Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Nahrung hatten 45 schwäbische Apfelkuchen und diverse Schokosahne- und Schwarzwälder Kirschtorten in der Schulküche gebacken und täglich frisch ins Café transportiert und verkauft. Schülerinnen und Schüler anderer Klassen waren für den Service eingeteilt. „Unser Ziel war es, Geld einzunehmen, um Kinder und Jugendliche aus Kaiserslautern zu unterstützen“, begründete Eric Ruppenthal, Fachpraxislehrer im Bereich Farbe, die Entscheidung zu Gunsten des Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern. Er wies darauf hin, dass auch Schülerinnen und Schüler der BBS I am Rande des Existenzminimums leben und genau wissen, wie schnell man in eine Notlage gerät. „Es ist toll, wenn es dann eine Unterstützung gibt, die unkompliziert in Anspruch genommen werden kann“, so Ruppenthal.

Wie Katharina Rothenbacher-Dostert, Sprecherin des Arbeitskreises „Hilfen für Familien (in Notlagen)“ und Leiterin Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport sowie Hans-Dieter Keim, stellvertretender AK-Sprecher, informierten, sei der Nothilfefonds für Familien ein echter Nothilfefonds. „Er springt nach gründlicher Prüfung dann ein, wenn alle anderen gesetzlichen Ansprüche und Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sind.“ Der Nothilfefonds für Familien finanziere sich ausschließlich durch Spenden und möchte dort helfen, wo Geldmangel die Teilhabechance für Kinder einschränkt. „Ein Teil unserer Gelder fließt in kindbezogene Leistungen, die zum täglichen Leben oder normalen Aufwachsen gehören wie Ferienfreizeiten, Ergänzung Mobiliar, Kleidung oder Schulmaterialien“, so die Arbeitskreis-Sprecherin. Ein weiterer Teil werde für die Ersatzbeschaffung elektronischer Geräte für Haushalte mit vielen Kindern aufgewendet sowie für die Sicherstellung des Wohnraumes eingesetzt. „ Die Mittel des Fonds kommen ausschließlich dort an, wo sie auch dringend benötigt werden“, versprach Rothenbacher-Dostert.

Wer den Fonds mit einer Spende zur unmittelbaren und unbürokratischen Hilfe für Kinder und ihre Familien unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern, IBAN: DE98 5405 0110 0000 5145 54, BIC: MALDE51KLS, unter dem Verwendungszweck „Nothilfefonds“ gerne tun. Weitere Informationen sind auch bei Katharina Rothenbacher-Dostert, Abteilung Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport der Stadtverwaltung, unter der Telefonnummer (0631) 365-2663 erhältlich.