Tödlicher Stromschlag in Pforzheim – Bundespolizei warnt erneut vor Gefahren

Strom kann tödlich sein

Am 16. Februar 2014 verstarb ein Mann aufgrund eines Stromunfalls in Pforzheim. Die Bundespolizei weist Gefahren hin.

Wie bereits berichtet, verunglückte am Sonntagmorgen ein 22-Jähriger im Pforzheimer Hauptbahnhof tödlich. Der junge Mann kletterte auf einen abgestellten Güterwagen am Gleis 9. Dabei kam er der Hochspannungsleitung zu nah und erlitt einen tödlichen Stromschlag.

Diesen tragischen Unfall nimmt die Bundespolizei zum Anlass, auf die lebensgefährlichen Gefahren des Bahnstroms erneut  hinzuweisen. Sie warnt eindringlich: 

Starkstrom ist tödlich. Und das nicht nur, wenn man mit der 15.000 Volt starken Oberleitung direkt in Berührung kommt. Denn Strom sucht sich immer den kürzesten Weg zur Erde. Dafür benutzt er leitende Gegenstände wie den menschlichen Körper. 

Für einen Stromschlag ist kein direkter Kontakt zur Fahrleitung nötig. Eine Unterschreitung des Mindestabstandes von 1,5 Metern, zur stromführenden Leitung, kann ausreichen, durch einen
Stromüberschlag lebensbedrohlich oder gar tödlich verletzt zu werden. Das gilt auch, wenn man Gegenstände in die Oberleitung wirft oder hängt. Dabei gefährdet man nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das anderer. Und selbst, wenn man mit dem Schrecken davon kommt – das sind gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr, die strafrechtliche Konsequenzen und  zivilrechtliche Schadensersatzforderungen zur Folge haben.