Karrieremesse 2014 – eine Infobörse für Pflegeberufe

Wenn sich die Turnhalle der Berufsbildenden Schule (BBS) in Rockenhausen am 14. Februar 2014 in ungewohntem Outfit zeigte, so lag es nicht am Valentinstag. Vielmehr lief hier die 1. Donnersberger „Karrieremesse“ und dabei ging es um zukunftsfähige Berufe rund um die Pflege.

Ab 9 Uhr morgens herrschte buntes Leben und Treiben: 19 Aussteller mit dem entsprechenden schulischen oder beruflichen Hintergrund hatten ihre Stände aufgebaut und standen den Besuchern Rede und Antwort. Halbstündig wechselnde Vorträge von Ausbildungsträgern ergänzten das Angebot. Für den Vormittag angemeldet hatten sich rund 180 junge Leute von sieben Schulen und der Nachmittag bot erwachsenen Interessenten, darunter potenziellen Umschülern, die gleiche Informationsfülle.

„Der Name Karrieremesse zeigt schon an, dass es heute um Berufschancen für junge Leute und Erwachsene auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit geht,“ sagte Landrat Werner zur Begrüßung. Der Leistungsmarkt im Pflegebereich sei permanent auf der Suche nach Arbeitskräften und biete sichere und konjunkturunabhängige Arbeitsplätze. Beruflicher Aufstieg und höhere Berufsabschlüsse seien möglich und helfende Berufe könnten Zufriedenheit im Job vermitteln. Die Frage: Warum diese branchenspezifische Berufsbörse? beantwortete Werner mit der Erklärung: 

„Unsere Gesellschaft braucht sozial kompetente Menschen als Gewähr dafür, dass man im Donnersbergkreis gut und sicher alt werden kann. Ist gute Versorgung garantiert, so lässt man sich auf die Region ein – zieht hierher und nicht von hier weg, urteilte der Landrat. Er wünschte den Besuchern einen aufschlussreichen Tag, bei dem vielleicht mancher seinen späteren Ausbildungsbetrieb kennenlerne. „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer, dem Arbeitskreis Pflege, der Berufsbildenden Schule, Ausstellern und Referenten dankte er für ihr tätiges Mitwirken.

BBS Leiter Matthias Frietsch hieß das Publikum ebenfalls willkommen und betonte, dass die bei der Messe vertretenen  Pflegeeinrichtungen ständige Kooperationspartner seiner Schule sind. Er informierte darüber, dass hier die Fachschulen für Altenpfleger und Altenpflegerhelfer vor drei Jahren ihre Schülerzahlen verdoppelt haben, um dem zu erwartenden Bedarf gerecht zu werden. Die Jugendlichen ermunterte er mit den Worten: „Nutzen Sie heute die Möglichkeit zum Erstkontakt und vereinbaren Sie eventuell gleich ein Praktikum.“