Kuckucksbähnel, schwarzes Juwel der Pfalz

Das Bild entstand auf der Rückfahrt in der S-Kurve nach Appenthal.

Das Kuckucksbähnel ist eine historische Dampfeisenbahn, die im Eisenbahnmuseum in Neustadt an der Weinstraße beheimatet ist und an vielen Terminen im Jahr von Neustadt an der Weinstraße nach Elmstein und zurück fährt.

Am 04. August 2013 war es soweit: unsere Fahrt mit dem Kuckucksbähnel stand auf dem Programm. Das Wetter war ideal, Sonnenschein und nicht ganz so warm wie in den vergangenen Tagen. Das Kuckucksbähnel kam von der heutigen ersten Fahrt von Elmstein in Lambrecht zurück. Von hier aus startete die Tour 2, für welche wir uns entschieden hatten.

Wir betreten den Bahnhof. Hier am Gleis 1 soll es losgehen. Wir kaufen uns Fahrkarten und freuen uns auf den Ausflug. Mit einer historischen Dampfeisenbahn zu fahren ist ein echtes Erlebnis, Nostalgie pur. Heute ist bereits unsere zweite Fahrt. Das Gefühl hat sich nicht gelegt, im Gegenteil. Es ist immer noch spannend wie beim ersten Mal. Wir hören aus der Ferne ein Pfeifen. Da kommt es, das Kuckucksbähnel, von der ersten Fahrt aus Elmstein nach Lambrecht zurück. Viele Touristen steigen aus. Den meisten ist ihre Heiterkeit anzusehen. Wir warten, bis sich die Menschenmenge größtenteils aufgelöst hat und betreten ein Abteil. Dort erwarten uns Holzbänke, die zwar hart, aber trotzdem bequem sind. Die Bänke begleiten uns auf unserer Fahrt in die Tiefe der Verbandsgemeinde Lambrecht.

Das Erlebnis geht weiter

Um 14:55 Uhr ging es los. Die Lokomotive setzte sich mit viel Geräusch und Rauch in Bewegung. Vom Bahnhof Lambrecht führte die Strecke über die Lambrechter Eisenbahnbrücke am westlichen Stadtrand. Station 1 war Frankeneck, danach Sattelmühle. In Erfenstein waren 5 Minuten für einen Fotohalt eingeplant. Hier konnte die Lok mit dem qualmenden Schornstein, aber auch die Burg Spangenberg fotografiert werden. Dann setzte sich die Eisenbahn wieder in Bewegung. Breitenstein, Helmbach, Appenthal waren die weiteren Stationen, bevor das Kuckucksbähnel um 15:51 Uhr am Endhaltepunkt Elmstein ankam. Wir waren fast eine Stunde unterwegs.

In Elmstein hatten wir 80 Minuten Aufenthalt. Zeit für ein Eis. Das Wetter lud uns sprichwörtlich dazu ein, bezahlen mussten wir allerdings selbst. Dass die Zeit knapp werden kann, erfuhren wir leidlich, denn die Gaststätte war sehr gut besucht und dementsprechend dauerte es, bis wir unsere leckere zuckerhaltige Kühlung entgegen nehmen konnten. Die Lösung ist, dass wir das nächste Mal bereits um 11 Uhr losfahren. Eisessen unter Zeitdruck ist nicht toll. Auch Besichtigungen, wie z.B. die Elmsteiner Wappenschmiede, sind unter Zeitdruck nicht zu empfehlen. 

Die Rückfahrt begann um 17:10 Uhr und um 18:04 Uhr waren wir wieder in Lambrecht angekommen. Ein schöner Nachmittag ging zu Ende. Eines ist sicher: es war nicht unsere letzte Fahrt mit dem Kuckucksbähnel ins Elmsteiner Tal. 

Informationen

Eisenbahnmuseum und Kuckucksbähnel: www.eisenbahnmuseum-neustadt.de