Gelungene Eröffnung von „TRANSIT@school“

TRANSIT@school: Das Kaiserslauterer Rathaus, von Polina Sergueeva

Äußerst gelungen war die Ausstellungseröffnung am Mittwochabend, 12. Februar 2014, im Wadgasserhof des Theodor-Zink-Museums – und dazu noch etwas Besonders: Denn alles an der Ausstellung – von den präsentierten Fotos bis hin zu den bei der Vernissage gereichten Häppchen – war von Schülerhand und durchaus stimmig arrangiert.

Ulrike Wiegerling (Gesang) und Moritz Braun (Gitarre) stimmten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher musikalisch auf den Abend und die Ausstellung ein, die fotografische Impressionen aus fünf europäischen Ländern und Städten entlang des Breitengrades Nord zeigen. In Kaiserslautern, ebenfalls an diesem Grad gelegen, waren es Schüler des Rittersberg-Gymnasiums, die das Projekt mittrugen, und Schulleiter Wilhelm Walder betonte in seiner Rede die Chance, die TRANSIT@school  für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darstellte, nämlich im Auftrag des Projekts auf Reisen zu den europäischen Nachbarn zu gehen, um dort fotografische und persönliche Eindrücke zu sammeln. Diese gab Veronika Mariani sehr ansprechend wieder, als sie aus Schülersicht das Werden von „TRANSIT@school“ schilderte.

Peter Krietemeyer, Leiter des Referat Schulen, erläuterte kurz das „Comenius“-Konzept und berichtete diesbezüglich von einem weiteren erfolgreichen Projekt der Stadt mit Silkeborg in Dänemark, bei dem schulische Themen im interkulturellen Kontext im Vordergrund stehen.

Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler bei TRANSIT@school war zunächst, ihr eigenes Umfeld und die Menschen darin abzulichten, und in einem nächsten Schritt zwei Partnerstädte des Projekts zu besuchen und diesen Besuch ebenfalls in fotografischen Impressionen festzuhalten.

Heraus kam ein überaus spannender und interessanter Bilderreigen. Doch die Kompilation der Fotos in einer Ausstellung war nicht das Ende des Projekts. Denn „Transit@school“ ist nicht nur Titel der Ausstellung, sondern auch Programm: Das Wandern der Fotos zwischen den teilnehmenden Städten begann 2012 in Luxemburg und wurde selbst zum Teil des Projekts. Nun hat die Ausstellung die letzte Station ihrer Reise erreicht, und ist hier in Kaiserslautern bis 16. März 2014 im Wadgasserhof zu sehen. Und ist zugleich zum Ursprung der Projektidee (zurück-)gekommen, denn Jörg Heieck, Ideengeber für das Projekt und selber international renommierter Fotokünstler, wohnt hier in Kaiserslautern.

Das Theodor-Zink-Museum|Wadgasserhof ist geöffnet Mittwoch bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr und Samstag, Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr. Telefon (0) 631 – 365 23 27, Mail: theodor-zink-museum@kaiserslautern.de.