Bauarbeiten beginnen am 24. Februar zwischen Weiherfeldbrücke und Alb

Neuer Verbindungskanal für Rüppurr

Am 24. Februar beginnt die Stadt mit der Baumaßnahme Neubau Rüppurrer Sammler. Sie dauert voraussichtlich bis Mitte 2015.

Der Rüppurrer Sammler ist in die Jahre gekommen, gebaut wurde er 1911. Um diese großen Kanalisationsstrang zu entlasten und die Betriebssicherheit zu verbessern, will die Stadt einen neuen Verbindungskanal zwischen dem Sammler Hauptbahnhof Süd und dem Rüppurrer Sammler bauen.

Dies ist auch Voraussetzung dafür, den alten Sammler, der die Stadtteile Rüppurr, Weiherfeld und Dammerstock sowie teilweise Ettlingen entwässert, zu einem späteren Zeitpunkt zu sanieren.

Stadt investiert 3,7 Millionen Euro

Beginn der Bauarbeiten für den neuen Verbindungskanal ist am Montag, 24. Februar im südlichen Abschnitt zwischen Weiherfeldbrücke und Alb. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2015. Insgesamt investiert die Stadt rund 3,7 Millionen Euro. Laut Tiefbauamt ist die Durchgängigkeit des Fuß- und Radweges nördlich der DB-Gütergleise zwischen Weiherfeldbrücke und der Schwarzwaldstraße während der gesamten Dauer der Bauarbeiten gewährleistet.

Der neue Rüppurrer Sammler beginnt östlich der Weiherfeldbrücke zwischen Südtangente und Alb. Von dort verläuft er Richtung Osten, quert die Südtangente, die Bahngleise sowie die Alb und schließt in der Nähe der Eisenbahnbrücke Schwarzwaldstraße an den bereits bestehenden Sammler an.

Schwieriger Untergrund

Das Tiefbauamt hat die Bodenverhältnisse in einem umfassenden Bodengutachten untersuchen lassen. Aufgrund der sehr schwierigen und wechselnden Untergrundverhältnisse, der komplexen Verkehrssituation und der zahlreichen Querungen (AVG-Gleise, DB-Strecke und Südtangente) wird der Hauptteil der Sammlerstrecke im Microtunnelingverfahren vorgepresst. Die unmittelbare Albquerung kann wegen der geringen Überdeckung der Rohrleitung nur bei niedrigen Wasserständen abschnittsweise in offener Bauweise durchgeführt werden.

Der Bau des Teilabschnitts Schwarzwaldstraße zwischen Eisenbahnbrücke und den AVG-Gleisen erfolgt aufgrund der über dem Rohrquerschnitt vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitungen ebenfalls in offener Bauweise. Und um die Hauptverkehrsachse Richtung Innenstadt und Südtangente aufrecht zu erhalten, wird in der Schwarzwaldstraße östlich der für die Kanalverlegung benötigten Flächen eine Umfahrungsstrecke gebaut.