Neue Webseite für Kriminalitätsopfer / Reich: Wichtiger Fortschritt für die Opfer von Straftaten

Opferschutz

Erste Anlaufstelle für Opfer einer Straftat: Die neue Opferschutz-Webseite

Justizstaatssekretärin Beate Reich hat heute die neue Internetseite www.opferschutz.rlp.de vorgestellt. Zurzeit seien die Hilfs- und Beratungsangebote für Kriminalitätsopfer der staatlichen Stellen und der freien Träger in Rheinland-Pfalz nur auf vielen unterschiedlichen Internetseiten je nach Zuständigkeits- und Adressatenkreis der Angebote dargestellt.

„Betroffene, die ein spezielles Hilfsangebot suchten, mussten zunächst herausfinden, auf welcher Seite das für sie richtige Angebot zu finden war. Eine einheitliche Opferschutzseite, die alle Angebote für die Bürgerinnen und Bürger unter einer einheitlichen Domain darstellt, fehlte bisher in Rheinland-Pfalz. Diese Lücke haben wir ab heute geschlossen. Ich danke allen Beteiligten für den regen Austausch und das gute Ergebnis“, so Reich.

Die Staatssekretärin bedankte sich in diesem Zusammenhang besonders bei der interdisziplinären Arbeitsgruppe „FOKUS: Opferschutz“, die sich für die Einrichtung einer Opferschutzseite im Internet ausgesprochen hatte.

Diese „Opferschutzlandkarte“ der Landesregierung, die vom Justizministerium betreut wird, ermöglicht einen schnellen Überblick über wichtige Hilfs- und Beratungsangebote für Opfer von Straftaten in Rheinland-Pfalz. Sie enthält eine Liste mit Notfallnummern für Hilfe unmittelbar nach der Tat und Hinweise, wo die Betroffenen einer Straftat finanzielle Unterstützung erhalten können.

Weitergehende Informationen und Kontaktdaten zu Hilfsangeboten können, geordnet nach der Straftat, von der die Opfer betroffenen sind, auf bestehenden Internetseiten abgerufen werden, auf die jeweils verlinkt wird. So wird beispielsweise für spezielle Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche oder Betroffene von häuslicher, körperlicher, politisch motivierter oder sexueller Gewalt von der „Opferschutzlandkarte“ durch Verlinkungen auf die jeweiligen Internet-Angebote des zuständigen Ministeriums, der Polizei oder der jeweiligen freien Träger verwiesen.

„Der Opferschutz hat für die Landesregierung eine große Bedeutung. Mit dem vorliegenden Angebot versuchen wir allen Betroffenen eine wichtige Hilfe an die Hand zu geben, um sich schnell, unbürokratisch und kostenlos zu informieren“, so Reich.

Weitere Informationen unter: www.opferschutz.rlp.de