Stefan Klein ist neuer Wehrleiter – WBG spendet Defibrillator für die Hauptfeuerwache

Stefan Klein (Mitte), Markus Kruppenbacher und Oberbürgermeister Hans Georg Löffler

Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße hat seit letztem Samstag einen neuen Stadtfeuerwehrinspekteur. Gewählt wurde der bisherige stellvertretende Wehrleiter Stefan Klein. Seine Amtszeit beträgt 10 Jahre. Stellvertretender Wehrleiter bleibt Markus Kruppenbacher.

Auf dem aus der Hauptfeuerwache zuerst ausrückenden Fahrzeug wird zukünftig ein mobiler Defibrillator mitgeführt. Dieses Gerät kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen, wie Kammerflimmern und -flattern, beenden. Ermöglicht hat dies die städtische Wohnungsbaugesellschaft in Form einer Sachspende, die WBGGeschäftsführer Dietmar Kurz im Rahmen der Jahreshauptversammlung übergab.

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler erinnerte in seiner Ansprache daran, dass im laufenden Jahr 2013 von der Feuerwehr bisher 424 Einsätze zu leisten waren. Das wichtigste dabei sei, dass die Feuerwehrleute gesund von diesen Einsätzen zurückkehren. D Deutlich werde dies beim Einsatz in Harthausen, allerdings ohne Beteiligung der Neustadter Feuerwehr, bei dem 17 Feuerwehrmänner zum Teil schwer verletzt wurden.

Die 304 aktiven Neustadter Feuerwehrfrauen und -männer garantierten Tag für Tag und Nacht für Nacht ehrenamtlich schnelle Hilfe bei Bränden, Unfällen und sonstigen Gefahrenlagern. 

Im Jahr 2013, dem 150 jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße, sei ein neues Hilfeleistungsfahrzeug für rund 361.000 € angeschafft worden. Der Landeszuschuss hierzu betrug 113.000 €, sodass aus städtischen Haushaltsmitteln rund 248.000 € beigesteuert werden mussten. Ebenfalls neu ist ein Kommandofahrzeug für die Stadtmitte im Wert von 35.000 €. Für Dienst- und Schutzkleidung wurden weitere 140.000 € aufgewendet und für die Ausbildung 40.000 €. Im kommenden Jahr stehe ein neues TSF-W, also ein wasserführendes Tragkraftspritzenfahrzeug, für die Löschgruppe Gimmeldingen auf dem Programm. Es wird voraussichtlich rund 130.000 € kosten. 

Dank sagte Löffler auch den Vertretern von Polizei, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr, die immer gut und reibungslos mit der Feuerwehr zusammenarbeiten.