QR-Codes vernetzen den Neckarsteig

Die Erfindung aus Japan hält nun auch Im Neckar-Odenwald-Kreis Einzug. QR-Codes geben nützliche und vor allen Dingen schnelle Information

Bereits die Hälfte aller Handybesitzer in Deutschland nutzen ein Smartphone. Diesen Trend hat auch das Neckarsteig-Büro aufgegriffen und 30 Sehenswürdigkeiten am Qualitätswanderweg Neckarsteig zwischen Heidelberg und Bad Wimpfen mit QR-Codes ausgestattet.

QR-Codes („Quick Response“ – schnelle Antwort) ähneln den bekannten Barcodes, die z. B. auf Lebensmitteln abgedruckt sind. Der Nutzer scannt den Code per Handykamera ein und erhält nähere Informationen zum Objekt direkt auf sein Handy. Zusätzlich erkennt man ebenfalls auf den ersten Blick, welche Sehenswürdigkeiten sich in der Nähe befinden. Schnell und einfach gelangt man so an die wichtigsten Informationen. Öffnungszeiten oder Eintrittspreise zu erfahren ist kein Problem mehr. Der Wanderer hat sozusagen sein eigenes Tourismusbüro in der Jackentasche.

Vorteile bei der Nutzung von QR-Codes sind einerseits, dass keine großen Informationstafeln in der Landschaft installiert werden müssen und anderseits muss der Gast keine Internet-Adressen in sein Handy eingeben und lange auf den Unterseiten nach den richtigen Informationen suchen. Darüber hinaus können die Daten jederzeit aktualisiert werden, so dass der Nutzer immer die neuesten Informationen erhält.

Möglich war das Projekt durch die Verlosung von QR-Regionsführern durch die Firmen denkende portale GmbH und Schilderwerk Beutha, ausgeschrieben für Kommunen und Regionen aus ganz Deutschland. Das Neckarsteig-Büro war einer der 20 glücklichen Gewinner. Installiert werden die Schilder von den jeweiligen Kommunen. Das Neckarsteig-Büro ist für die Datenpflege verantwortlich.