Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte hat sich heute mit Vertretern der REWE Expansions- und Verkaufsleitung getroffen, um über die anstehende Schließung des REWE Marktes in der Oberstadt an der Kreuzung Hechtsheimer Straße / Am Stiftswingert zum Jahreswechsel zu sprechen.
Erst am vergangenen Samstag (30.11.13) hatten Ortsvorsteherin Ursula Beyer und Vertreter der betroffenen Anwohnerschaft dem Dezernenten eine Unterschriftenliste mit der Bitte überreicht, sich nochmals bei REWE für einen Verbleib des Marktes einzusetzen.
Sitte: „Diesem Wunsch bin ich gern sofort nachgekommen. Ergebnis unseres Gespräches ist, dass die REWE-Leitung nun über eine Kompromisslösung nachdenkt. Diese könnte so aussehen, dass in dem geplanten Getränkemarkt ein kleiner Teil der Fläche mit Dingen für den täglichen Grundbedarf bestückt wird. Ich hoffe sehr, dass sich diese ,kleine Lösung‘ umsetzen lässt, denn damit wäre gerade den weniger mobilen Anwohnern aus der Nachbarschaft schon sehr geholfen.“ Noch vor Weihnachten, informiert Sitte aus dem Gespräch, wolle REWE ein Signal geben, ob sich diese unkonventionelle Konzeption umsetzen lässt.
Auch Ortsvorsteherin Ursula Beyer, die mit ihren beiden Stellvertretern von Wirtschaftsdezernent Sitte zu diesem Gespräch eingeladen worden war, sieht einen Hoffnungsschimmer: „Wenn diese angedachte Lösung greifen würde, wäre das für viele Anwohner das schönste Weihnachtsgeschenk. Und der Einsatz der Bürger, die immerhin 1200 Unterschriften gesammelt haben, hätte sich gelohnt.“ Ursula Beyer zeigte sich erfreut, dass der Wunsch des Ortsbeirates und der engagierten Bürger nach einem Einspruch bei Rewe vom Wirtschaftsdezernenten so schnell umgesetzt worden sei.
Sitte kündigte an, den Ortsbeirat Mainz-Oberstadt umgehend zu informieren, sobald eine Antwort von REWE vorliege.