Aufruf für Betriebe zur Teilnahme am Girls’Day 2014

Girls’Day – der Mädchen-Zukunftstag

Bereits am 27. März 2014 soll bundesweit wieder der Girls’Day zelebriert werden. Schon in den vergangenen Jahren wurde dazu in etlichen Gemeinden und Kreisen die Initiative ergriffen, so auch in Viernheim. Mädchen sollen gezielt und praxisnah eine Vielzahl von „typischen" Männerberufen“ kennenlernen und ihre Vorbehalte gegenüber diesen Berufen abbauen.

Betriebe erschließen sich über die Bereitstellung von Praktikaplätzen eine Personalressource der Zukunft. Sie stärken über eine aktive Beteiligung die Bindung ihrer Mitarbeiterinnen an ihren Betrieb und demonstrieren einer breiten Öffentlichkeit ihr gesellschaftliches Engagement für Jugendliche,- hier Mädchen!

Dieser Aktionstag findet bereits das elfte Mal in Viernheim statt. Dank der Initiative der Frauenbeauftragten Rita Walraven-Bernau kann der Girls’Day auch 2014 wieder ein voller Erfolg werden. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros, Werkstätten und Redaktionsräumen wie interessant und spannend diese Arbeit ist. Durch persönliche Gespräche mit Beschäftigten können die Mädchen ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont erweitern. Ziel des Girls’Day ist, Kontakte herzustellen, die für die berufliche Zukunft der Mädchen hilfreich sein können. Auch geht es darum, die Öffentlichkeit und Wirtschaft auf die Stärken der Mädchen aufmerksam zu machen, um einer gut ausgebildeten Generation junger Frauen weit reichende Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Unternehmen, die erfolgreich spezielle "Mädchen-Tage" realisierten, verzeichnen einen steigenden Anteil junger Frauen in technischen und techniknahen Berufen.

Wie wichtig ein solcher Tag ist, haben Statistiken der letzten Jahre gezeigt: Schulabgängerinnen konzentrieren sich noch allzu sehr auf „typisch weibliche“ Berufe, was nicht immer dem Wunsch der Mädchen entspricht. Es ist durchaus Interesse an technischen Berufen vorhanden. Jedoch muss dieses Interesse durch verbesserte Angebote der Unternehmen sowie erhöhte Bereitschaft, Mädchen in technische Berufe einzustellen, geweckt und gefördert werden. Mit der Beteiligung am Girls’Day werden nicht nur die Potentiale der Mädchen gefördert, auch die Unternehmen selbst profitieren davon: Sie haben an diesem Tag die Möglichkeit sich zu präsentieren und das Interesse möglicher künftiger Mitarbeiterinnen zu wecken.

Vor allem von den Betrieben wird es abhängen, ob dieser, für die Mädchen so wichtige Tag, wieder eine erfolgreiche Aktion werden wird. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und 2 oder mehr Mädchen in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr in Ihrem Betrieb betreuen möchten, wenden Sie sich bitte an das Büro der Frauenbeauftragten.

Frauenbeauftragte der Stadt Viernheim Rita Walraven-Bernau