Treffen des Stammtisches „Barrierefreies Landau“ – künftig „dauerhaftes Forum“ denkbar

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Zum Austausch und offenen Gespräch trafen sich jetzt Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch, Sozialamtsleiter Hans-Joachim Malo und die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling mit den Mitgliedern des Stammtisches „Barrierefreies Landau“ im Hotel Kurpfalz. Ziel des Stammtisches ist es bei den regelmäßigen Treffen auf verschiedene Barrieren in Landau hinzuweisen und entsprechende Lösungsansätze zu diskutieren, um sämtliche Bereiche des alltäglichen Lebens für alle Menschen zugänglich und nutzbar zu machen.

„Der Stammtisch ist eine wichtige Einrichtung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Denn es geht nicht nur darum, auf die baulichen Barrieren aufmerksam zu machen, sondern vor allem auch die verschiedenen Belange der Betroffenen offen anzusprechen, damit alle Bürger uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, so Hirsch. Die Stammtischmitglieder diskutierten – teilweise auch unter Mithilfe von Gebärdendolmetschern – an diesem Abend unter anderem über die Probleme, die abgesenkte Bürgersteige, wie beispielsweise in der Ostbahnstraße, für sehbehinderte Menschen mit sich bringen. Auch über die Schaffung eines Behindertenbeirates wurde gesprochen, wobei Hirsch sich als Sozialdezernent grundsätzlich positiv dazu äußerte, künftig für Menschen mit Behinderung dauerhaft ein „institutionelles Forum“ zu schaffen. Ebenso waren die Ausgestaltung der Funktion des Behindertenbeauftragten sowie die Erstellung eines Stadtführers zum Thema „Barrierefreiheit“, der im nächsten Jahr fertig gestellt werden soll, Themen des Stammtischtreffens. Auch der Landauer Architekt Dipl.-Ing. Uwe Knauth war anwesend und informierte über die individuelle und kostenlose Beratungsmöglichkeit der Landesberatungsstelle „Barrierefrei Bauen und Wohnen“.

Das nächste Treffen ist für Ende Februar 2014 geplant. Thema wird unter anderem die Präsentation des Stammtisches am „Tag der Vereine“, 5. Mai 2014, sein.

Am Stammtisch arbeiten derzeit das Bethesda Landau, die Psychiatrische Tagesklinik Landau (Pfalz Klinikum), der CBF Südpfalz, der Gehörlosenverein Landau, der AStA der Universität Landau, das Institut für Sonderpädagogik der Universität Landau, der Blinden- und Sehbehindertenstammtisch Landau, die Lebenshilfe, das regionale Netzwerk barrierefreies Wohnen sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mit.