Karola Lüders und Martin Rausch ließen nicht nur Kinderaugen leuchten

Im Hof des Haus der Begegnung (HdB) stand am 17. November 2013 das Tor zur andern Welt. Drei Mal insgesamt öffnete sich die Märchenjurte von Martin Rausch, die die großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt der Fantasie einlud.

Das Feuer knisterte und warf Schatten auf Rosenholzwurzel-Figuren, vom Schnitzbock vielen Holzspäne. Gemeinsam mit Karola Lüders gelang es den beiden Märchenerzählern die Zuhörerschaft zu verzaubern. „Die Jurte war liebevoll gestaltet und wir haben abwechslungsreiche Geschichten gehört, auch solche, die wir noch nicht kannten.“ schwärmte eine Besucherin mit ihren Kindern. Immer im Wechsel erzählten Karola Lüders und Martin Rausch Geschichten von fernen Ländern, aus grauer Vorzeit, von Tieren oder Pflanzen. So konnte das Publikum beispielsweise erfahren, wie die Wegwarte zu ihrem Namen kam.

So vielfältig wie die Geschichten, war auch das Publikum, das sich am Lagerfeuer der Jurte drängte. Die Plätze reichten gerade noch aus, um alle Geschichtenliebhaber zu fassen. Die großen Augen der Kinder, die gespannt dem Märchenprogramm lauschten, waren wieder einmal der Beweis, dass die Geschichten Menschen über alle Grenzen und Nationalitäten hinweg verbinden.