Studentenwerk Heidelberg eröffnet auf den Konversionsflächen Mark-Twain-Village weiteres Studentenwohnheim „Römerstraße“

Ulrike Leiblein, Geschäftsführerin begrüßt junge Studierende beim Einzug ins neue Studentenwohnheim „Römerstraße“ auf den Konversionsflächen Mark-Twain-Village

Heute werden Umzugskartons geschleppt. Studierende ziehen in zwei Gebäude des Mark Twain Village, dem ehemaligen Wohnviertel der US-Armee, ein.
Bereits 2011 konnte das Studentenwerk Heidelberg einen zehnjährigen Mietvertrag für die Studierendenwohnlage „Am Holbeinring“ mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben schließen.

Dieser Erfolg des Studentenwerks Heidelberg und die angespannte Wohnraumsituation für Studierende gaben den Impuls, sich für die Anmietung von vier weiteren Wohngebäuden und der temporäre Zwischennutzung auf den ehemaligen amerikanischen Liegenschaften erneut einzusetzen.

Dank der Kooperation mit der BImA und der Einwilligung der Stadt Heidelberg zur Interimsnutzung von zwei Gebäuden für studentisches Wohnen konnte das Studentenwerk Heidelberg dringend notwendigen Wohnraum schaffen. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Vermieter, der Konversionsgesellschaft der Stadt Heidelberg, konnten die beiden Wohngebäude mit 136 Bettplätzen innerhalb von zweieinhalb Monaten bezugsfertig hergerichtet werden. Der angespannte Wohnungsmarkt in Heidelberg hat schnelles Handeln erfordert. So konnte auch den wohnungssuchenden Studierenden, die zeitweilig in den eingerichteten Notquartieren untergebracht waren, ein neues Zuhause gegeben werden. „Nun können sich die Studierenden voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren", freut sich Ulrike Leiblein, Geschäftsführerin des Studentenwerks Heidelberg und ergänzt: „Bedauerlich ist, dass uns die zwei Gebäude mit familiengerechter Raumaufteilung nicht bewilligt wurden. Es wäre mir ein Herzensanliegen gewesen, auch unseren studentischen Familien gerecht zu werden."

Die Gebäude bieten Zweier-Wohngemeinschaften mit gemeinsamem Sanitärbereich sowie einige Einzelzimmerappartements. Alle Zimmer sind möbliert, mit einer Küchenpantry – inklusive Kühlschrank und Kochgelegenheit – ausgestattet und verfügen über Internet- und TV-Anschluss. Ein eigener Fahrradstellplatz und eingerichteter Waschmaschinenraum zählen zu den weiteren Vorzügen des Studentenwohnheims. Außerdem sorgt Hausmeister Sven Winkler für die Pflege der Wohnanlage und ist als Ansprechpartner täglich vor Ort.

Dem Geldbeutel der Studierenden angemessen, sind die modernisierten und zentral gelegenen Unterkünfte mit attraktiver Grünanlage, Universitätsnähe und guten Einkaufsmöglichkeiten kostengünstig. Die pauschalen Mietpreise enthalten alle Nebenkosten und schließen somit unwillkommene Nachzahlungen aus. Ein WG-Einzelzimmer ist für eine Monatsmiete von 268,- bis 280,- Euro erhältlich.

Eine Kernaufgabe der Studentenwerke ist, die Studierenden bei der Suche nach einer Unterkunft zu unterstützen. Das gelingt durch eigene Wohnanlagen und durch die Vermittlung von Wohnraum auf dem privaten Wohnungsmarkt. „An dieser Stelle möchte ich allen Akteuren – im Besonderen dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und allen privaten Vermietern, die uns bei unserer diesjährigen Kampagne „Studis suchen Zimmer" unterstützt haben, noch einmal herzlich danken", äußert Ulrike Leiblein.