Betriebsbesichtigung des Unternehmens „Gildan Brands Europe“

Bild v.l.: Franziska Emmer-Adolff, Leiterin Verkauf, Helmut Wenzel, Kundenberatung, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Frank Bröckers, Geschäftsführer im Unternehmen Gildan Brands Europe

Im Rahmen seiner regelmäßigen Besuche in den Betrieben vor Ort stand gestern die Besichtigung der Firma Gildan Brands Europe auf dem Programm des Oberbürgermeisters Dr. Klaus Weichel. Das Unternehmen, welches seit Mai letzten Jahres unter der kanadischen Konzermutter „Gildan“ fungiert, war zuvor unter dem Namen „Anvil GmbH“ bekannt.

Beides sind bekannte Marken für sportliche Bekleidung, die auch nach der Fusion unter dem gemeinsamen Dach vertrieben werden. Das Stadtoberhaupt machte sich ein Bild von dem Textilunternehmen, welches für den europaweiten Vertrieb von T-Shirts, Sweat Shirts und Polohemden von seinem Standort im Gewerbegebiet Einsiedlerhof verantwortlich zeichnet. „Seit Januar dieses Jahres hat das Unternehmen seinen Sitz von Mehlingen nach Kaiserslautern verlagert, was sehr erfreulich ist, denn das Unternehmen stärkt ganz klar den Logistikstandort Kaiserslautern“, unterstrich der Verwaltungschef.

Geschäftsführer Frank Bröckers erklärte, dass das börsennotierte und weltweit agierende Mutterunternehmen Gildan mit Hauptsitz in Toronto weltweit über 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftige. Der Betrieb mit seinen etwa 30 Angestellten im Gewerbegebiet Einsiedlerhof habe deutschlandweit nur diesen einen Sitz und sei mit der Standortwahl vollauf zufrieden. „In der Lagerhalle lagern in den Hochregalen etwa fünf Millionen Einzelteile, die wir von hier aus an verschiedene Großhandelsbetriebe sowie Facheinzelhändler und Druckereien ausliefern“, bekräftigte Verkaufsleiterin Franziska Emmer-Adolff.

Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Transparenz aus, denn zum Konzern gehöre nicht nur die Endverteilung, sondern auch Baumwollspinnereinen sowie Näh- und Fertigungsunternehmen. „Wir wissen, wo unsere Baumwolle her ist und wie sie erzeugt wurde“, so der Geschäftsführer. „Kinderarbeit oder unvertretbare Arbeitsbedingungen gibt es bei uns nicht“, ergänzte Helmut Wenzel, Kundenberater des Unternehmens.

Das Stadtoberhaupt zeigte sich von der Firmenpräsentation beeindruckt. „Einmal mehr zeigt sich, dass Kaiserslautern in der globalisierten Welt einen wichtigen Standort einnimmt“, resümiert der Oberbürgermeister. „Das Textilunternehmen beliefert von hier aus den gesamten europäischen Markt und befindet sich auf einem erfolgreichen Wachstumskurs, was wiederum wichtige Arbeitsplätze erhält und schafft.“