Stadt schafft Voraussetzungen für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Stadt Heidelberg hat insgesamt die Voraussetzungen für eine gute soziale Infrastruktur und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen.

Beispielsweise auch bei der Kinderbetreuung: Bereits zum Einzug der ersten Bewohner in der Bahnstadt öffnete im September 2012 die städtische Kita Schwetzinger Terrasse:

  • Es gibt 20 Krippenplätze in zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren sowie 40 Kindergartenplätze in zwei Gruppen.
  • Die Betreuungszeit für beide Altersgruppen liegt bei bis zu zehn Stunden täglich.
  • Die Kita ist voll belegt, es gibt eine Warteliste für beide Bereiche (Krippe für unter Dreijährige und Kindergarten)
  • Die Eltern fast aller Kita-Kinder wohnen in der Bahnstadt. Zwei Familien wohnen bereits in Heidelberg und ziehen bis Ende des Jahres in die Bahnstadt.
Interims-Kita

Bis zur Fertigstellung der zweiten städtischen Kita in der Bahnstadt wird es eine Interims-Kita geben, eine Container-Lösung für zwei Gruppen. Die Pavillons werden in der Nähe und mit Anbindung an die bestehende Kita Schwetzinger Terrasse positioniert, damit die dort vorhandenen Einrichtungen mitgenutzt werden können. Die Eröffnung ist zum Kindergartenjahr im Herbst 2014 geplant.

Bilinguale Kita

Im Stadttor Heidelberg, einem Büro- und Gewerbegebäude der Bahnstadt, gibt es seit 2013 ein Betreuungsangebot der Kinderkrippe „First Steps e. V.“. Die rein bilingual strukturierte, englisch-deutsche Einrichtung hat fünf nach Alter separierte Gruppen für Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren.

Interims-Grundschule

Bis das „Haus des gemeinsamen Lernens“ auf dem Gadamerplatz, die Grundschule für die Kinder der Bahnstadt, fertig ist, gibt es auch hier eine Interims-Lösung: Zum Schuljahr 2014/15 wird eine Interims-Grundschule in der Graf von Galen-Schule eingerichtet. Im ersten Obergeschoss der Schule entstehen neu ausgestattete Klassenzimmer und Differenzierungsräume. Die Fachräume, das Schwimmbad, die Gymnastik- und Sporthalle, das weitläufige Freigelände und alle weiteren Einrichtungen der Schule stehen allen Kindern zur Verfügung. Die Stelle der Schulleitung soll schnellstmöglich besetzt werden.

Um bereits in der Interimsphase die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu garantieren, wird bereits mit Start des neuen Schuljahres eine Betreuung bis 17 Uhr bedarfsgerecht über den Träger päd-aktiv e. V. angeboten. Eine Ganztagesschule kann erst eingerichtet werden, wenn die schulischen Gremien der neuen Bahnstadt-Grundschule dies formal beschließen. Die Schulgemeinde der neuen Bahnstadt-Grundschule kann in der Übergangszeit an der Graf von Galen-Schule die Chance auf einen selbstverständlichen Zugang zur Thematik Inklusion nutzen und von der fachlichen Kompetenz eines erfahrenen und engagierten Kollegiums profitieren.

Informationsveranstaltung

Zum Thema Grundschule gibt es eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 13. November 2013, um 19.30 Uhr im Nachbarschaftstreff „LA33“, Langer Anger 33.