25 Jahre offene Jugendarbeit in der Uniwohnstadt

Seit mittlerweile 25 Jahren gibt es den Jugendtreff im Uniwohngebiet. Zum 25-jährigen Jubiläum gratuliert der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Joachim Färber.

„Der offene Jugendtreff in der Uniwohnstadt war das erste Kooperationsprojekt dieser Art zwischen der Stadt und der Protestantischen Kirche und damit Pilotprojekt für die stadtteilorientierte Jugendsozialarbeit“, stellt der Jugenddezernent der Stadt fest. Zielsetzung der Jugendtreffs ist es, den weniger mobilen jüngeren Jugendlichen einen Ort der Freizeitgestaltung in ihrem Stadtteil zu geben. Färber dankt allen Beteiligten, allen voran der Leiterin Tatjana Holzwartz, für ihren 20-jährigen Einsatz und ihr Engagement sowie Dekanin Dorothee Wüst und Pfarrerin Dorothea Helfrich für die guten Zusammenarbeit. „Vor allem das niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebot, dass in den Jugendtreffs vorgehalten wird, hat Vorbildcharakter“, so der Beigeordnete.

Nach einer sehr aufwendigen konzeptionellen Vorarbeit, die bereits 1986 begann, öffnete der Jugendtreff im Uniwohngebiet am 01. April 1988 zum ersten Mal seine Türen und bot Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein. „Stufenweise kann hier der allmählich einsetzende Prozess des Loslösens vom Elternhaus begleitet werden“, informiert Färber. Dafür stehen im ganzen Stadtgebiet insgesamt zehn Jugendtreffs zur Verfügung. Vier sind mit hauptamtlichen sozialpädagogischen Fachkräften besetzt.

„Unser Hauptanliegen bei einem Jugendtreff sollte sein, trotz finanzieller Engpässe auch weiterhin ein niedrigschwelliges Angebot in diesem Bereich aufrecht zu erhalten“, sagte der Dezernent. Durch die Jugendarbeit können Lebensentwürfe der Jugendlichen sich ändern und auch Lebenschancen  im Einzelfall realisiert werden. Allerdings sei man verstärkt auf Kooperationsprojekte mit beispielsweise mit den Kirchen oder auch ortsansässigen Unternehmen angewiesen. „Wenn wir gemeinsam unsere Ressourcen bündeln, haben wir bessere Zukunftsperspektiven im Bereich der Jugendsozialarbeit“, so Färber abschließend.