Feuerwehrgerätehaus Dammheim – OB: „Wir sind auf gutem Weg“

„Der Neubau eines Feuerwehrhauses in Dammheim ist auf einem guten Weg“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer nach einem Gespräch mit Ortsvorsteherin Petra Bechtold, Vertretern des Dammheimer Ortsbeirates und der Landauer Stadtratsfraktionen.

Schlimmer hatte zu dem Treffen eingeladen, um sich vor den anstehenden Haushaltsberatungen auf einen Standort und ein entsprechendes Raumprogramm zu einigen. Das Landauer Gebäudemanagement (GML) hatte nach seinem Auftrag und in Abstimmung mit dem Dammheimer Ortsbeirat drei Standorte untersucht. Nachdem die Kostenschätzung des GML für die Standorte vorlagen, konzentrierte sich die Diskussion auf einen Anbau an das vorhandene Dorfgemeinschaftshaus. Wie Schlimmer mitteilt, hatten die Überlegungen des Gebäudemanagements dort einen eingeschossigen Anbau und entsprechende Mitnutzungen im Dorfgemeinschaftshaus vorgesehen. Allerdings wies Frau Ortsvorsteherin Bechtold und die Mitglieder des Ortbeirates auf die vorhandene Nutzungsüberlastung des Dorfgemeinschaftshauses hin. Schlimmer: „Vernünftige Kommunalpolitik besteht immer im Ausloten von Kompromissen.“ Deshalb hat er das Gebäudemanagement mit der Kostenschätzung eines Anbaus mit einem Dachgeschoss beauftragt.

Nachdem das bisherige Feuerwehrgerätehaus in einer „größeren Garage“ untergebracht ist, besteht für den Stadtchef kein Zweifel an der grundsätzlichen Notwendigkeit einer baulichen Erweiterung. Erfreut zeigte er sich über die realistische Einschätzung der Dammheimer, dass die Neubaupläne nicht sofort im Jahre 2014 umzusetzen seien. Er kündigte an, die Thematik mit den Fraktionen bei den Haushaltsberatungen anzusprechen. Nach Einordnung in die Prioritätenliste der Feuerwehr durch Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer, wird die Herausforderung dann darin bestehen, die erforderlichen Finanzmittel in die Finanzplanung der nächsten Jahre verbindlich einzuplanen. „Was die Dammheimer brauchen, ist Verlässlichkeit und das Vertrauen, dass die Maßnahme dann wie geplant auch umgesetzt wird“, so Schlimmer. Zur Mitfinanzierung, so wie das auch beim Feuerwehrgerätehaus in Godramstein gewesen sei, werde zu überlegen sein, inwieweit Eigenleistungen gerade beim Dachausbau eingebracht werden können. Oberbürgermeister Schlimmer wird zudem eine Anregung aus Dammheim prüfen, ob am ursprünglich ausgewiesenen Platz für ein Feuerwehrhaus Bauplätze ausgewiesen und veräußert werden könnten, um diese Erträge in die Finanzierung einzubringen. Schlimmer abschließend: „Wir sind auf einem guten gemeinsamen Weg, ich bin sicher, dass wir für die Dammheimer Feuerwehr eine gute Lösung finden.“