Jahreskonzert des protestantischen Kirchenchor Elmstein

Jahreskonzert des protestantischen Kirchenchor Elmstein

Der herzlichen Einladung des protestantischen Kirchenchors aus Elmstein folgten am Sonntag, den 27. Oktober 2013 viele Liebhaber der klassischen Kirchenmusik, zum Jahreskonzert unter dem Motto „Gloria in D“ von Antonio Vivaldi, unter der Leitung von Axel Thirolf. In der vollbesetzten Kirche konnten die Besucher einem wunderschönen Konzert folgen, welches der Kirchenchor, der im letzten Jahr sein 90. Jähriges Jubiläum feierte, in einer längeren Probephase perfekt vorbereitet hat.

Der Chor, der in den letzten Jahren immer selbstbewusster und stimmgewaltiger auftritt,  kann auf mittlerweile stolze 42 Sänger und Sängerinnen zurückgreifen. Er hat sich als unverzichtbarer Kulturträger der Gemeinde Elmstein etabliert.

Auf höchstem Leistungsniveau präsentierte sich der Chor und stimmte mit „Allein auf Gottes Wort“ von Johann Walter, begleitet vom Bläserensemble Greta Bauer (Trompete), Eva Wenzel (Trompete), Cathrin Wohlert (Horn) und Katja Thirolf (Posaune) in das Konzert ein. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Helga Küfer, die ganz besonders Axel Thirolf für seine schön gestalteten Singstunden, sein großes Einfühlungsvermögen sowie seine große Mühe im Umgang mit dem Chor dankte, ging es weiter mit „Bleib mir nah“ von Andreas Lettau. Der protestantische Kirchenchor sang den deutschen Text und die englische Übersetzung des Liedes wurde von einem kleinen Chor, bestehend aus Gudrun Jerges, Eva Wenzel,  Cathrin Wohlert, Greta Bauer, Christian Wohlert sowie Dr. Konrad Steiner gesungen. 

Der Chor durfte daraufhin eine kleine Pause einlegen, denn das Streicherensemble Flaksmann spielte Beethovens Opus 1 Es-Dur. Das Streichertrio gefiel besonders durch seine dynamische Gestaltung und rhythmische Perfektion.

Den Höhepunkt erreichte das Konzert mit der Darbietung des „Gloria in D“ von Antonio Vivaldi. Das gesamte Werk gilt in der klassischen Musik, hinsichtlich seines Aufbaus, seiner Tonartenfolge, vor allem aber seiner kontrastreichen und affektgebundenen Kompositionsweise als ein Musterbeispiel für die Verbindung von altem und neuem Stil. Der Chor meisterte dieses zyklisch angelegte Werk, bestehend aus 12 abgeschlossenen Sätzen jedoch aufs Beste und begeisterte, unterstützt durch die Solisten Gudrun Jerges und Eva Wenzel mit glockenhellem Sopran, der instrumentalen Begleitung durch das Streicherensemble Flaksmann verstärkt durch Christian Wohlert, den Bläsern mit Katja Thirolf (Blockflöte) und Greta Bauer (Hohe Trompete) sowie Dr. Konrad Steiner an der Orgel die Zuhörerschar.

Zum Schluss ertönte das Stück „Hinunter ist der Sonnenschein“ von Vulpius welches das sehr gelungene, einstündige Konzert abrundete. 

Der daraufhin aufbrausende Beifall war Lohn für eine außerordentliche Leistung aller Beteiligten. Der Chor kam um eine Zugabe nicht herum.