Waldbegang der Gemeinde Weidenthal

Waldbegang im Weidenthaler Wald

Anlässlich des traditionellen Waldbeganges der Gemeinde Weidenthal konnte der für den Wald zuständige 1. Beigeordnete Ralf Kretner neben zahlreich erschienenen Vertretern aus dem Gemeinderat und den gemeindlichen Ausschüssen auch Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, den Altbürgermeister Paul Mar, den Leiter des Forstamtes Johanniskreuz, Burkhard Steckel und den Ortbürgermeister Bernhard Groborz begrüßen.

Nach der Begrüßung erläuterte der Gemeindeförster Hubert Stuhlfauth kurz die Eckdaten des laufenden Forstwirtschaftsjahres 2013 und gab anschließend einen Überblick über die wichtigsten geplanten Maßnahmen des kommenden Forstwirtschaftsjahres 2014.

Unter der fachkundigen Führung des Revierbeamten ging der Waldbegang durch verschiedene Waldabteilungen. An verschiedenen Waldorten wurden waldbauliche und forstbetriebliche Maßnahmen sowohl des laufenden als auch des kommenden Jahres vorgestellt und besprochen. Aufgrund der Witterung gestaltete sich die Holzernte 2013 teilweise sehr schwierig. Immer wieder mussten die Abfuhrwege wieder hergerichtet werden, da ansonsten die verkauften Hölzer nicht rechtzeitig ihren Käufer erreicht hätten. Trotz aller Schwierigkeiten konnte viele Käufer mit unterschiedlichen Wünschen bedient werden. Aufgrund der verschiedenen im Gemeindewald wachsenden Baumsorten kann immer auf die Wünsche der Kunden, zum Wohle der Gemeindekasse, eingegangen werden. Nicht nur Laubbäume wie Eiche und Buche, sondern auch Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer, Douglasie und Lärche werden jedes Jahr eingeschlagen. Gerade die Nadelhölzer bedürfen aber einer gewissen Pflege, da sie ansonsten relativ schnell von der Buche verdrängt werden würden.

Hubertus Hentz berichtete in Vertretung des erkrankten Jagdpächters Eckehard Hentz kurz über die jagdliche Seite des Weidenthaler Waldes. Es werde immer schwieriger die von den Behörden geforderten Abschusszahlen zu erfüllen, da durch mannigfaltige Störungen, insbesondere den immer stärker zunehmenden Publikumsverkehr und frei laufende Hunde im Wald, das Wild seine Einstände häufig erst nach Einbruch der Dunkelheit verlässt. 

Am Ende des Waldbeganges bedankte sich der 1. Beigeordnete Ralf Kretner im Namen der Gemeinde Weidenthal bei Hubert Stuhlfauth für die hervorragende geleistete Arbeit im Gemeindewald und den sehr gut organisierten Waldbegang, bei der Familie Hentz für die Einladung zum traditionellen Imbiss am Ende der Wanderung und wünschte allen Teilnehmern einen guten Heimweg.